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THE STRING THEORY – The Los Angeles Suite

THE STRING THEORY - The Los Angeles Suite

Raus aus der Komfortzone… Die einen wie die anderen. Soll heißen: Sowohl die Musiker als auch die Hörer. Denn: The String Theory und ihr Album The Los Angeles Suite sind etwas, worauf man sich einlassen muss. Als Musiker, der sich in eine orchestrale Umgebung begibt und damit seine gewohnten Arbeitsweisen hinter sich lässt, aber auch als Hörer, denn es ist gewissermaßen „zwischen den Stühlen“, da es weder wirklich Klassik ist noch – nennen wir es mal so – durchgängig gewöhnliche Songstrukturen bedient. Dennoch schaffen es die Musiker hier, einen mitzunehmen und auf ihre Reise zu nehmen, denn packend und spannend ist es allemal. Wobei „spannend“ hier positiv zu lesen ist.

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Der Opener Jealous Days ist dabei allerdings schon noch recht klassisch gehalten. Ein ruhiges Klavier, die Stimme von Vokalist Jens Kuross dazu und man ist mit einer balladesken Nummer im Album drin. Gefolgt von California Lover, einer der Singles des Albums. Eine sich langsam orchestral anschleichende Nummer, die mit der Schönheit der Stimme Shana Halligans brilliert und neugierig macht. Neugierig auf das, was es da sonst noch zu hören gibt – und das ist nicht immer leichte Kost. Abundance beispielsweise, das auf drei Ebenen verstörend und mahnend wirkt, aber einen auch nicht loslässt. Spoken Word-Momente, aber auch Streicher und Percussion, die verstören, aber doch irgendwie harmonieren.

Oder auch ein Stück wie Stars And Hypes, das – im Gegensatz zum Rest des Albums – ohne Gast aufgenommen wurde. Mit einer Kombination aus Schönheit und Unruhe wird hier orchestral ein Bild von Los Angeles gezeichnet, wie die Musiker um PC Nackt es selbst bei den Aufnahmen zum Album wahrgenommen haben. Ob mit oder ohne Stimme: Man merkt stets, dass hier etwas dahintersteckt. Und auch, wenn die Arrangements teilweise sehr unterschiedlich wirken, ist es am Ende doch ein schlüssiges Ganzes geworden, das hier entstanden ist.

Ein Album, das man vielleicht nicht mal so eben nebenher hört, auf das man sich einlassen muss. Aber tut man dies, so merkt man auch, dass es sich gelohnt hat, sich diese Zeit genommen zu haben.

Tracklist THE STRING THEORY – The Los Angeles Suite:

01. Jealous Days
02. California Lover
03. Abundance (Suite No. 4)
04. Hollywood Calling
05. RoBolero
06. No One Believes A Ghost
07. Stars And Hypes
08. Moon Landing
09. Remember (Suite No. 1)

Weblinks THE STRING THEORY:

Homepage: www.wearethestringtheory.org
Facebook: www.facebook.com/wearethestringtheory

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