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NATALIA AVELON – Love Kills

NATALIA AVELON - Love Kills

Es gibt schlechtere Vorschusslorbeeren als ein Stück, das auf Platz zwei der Charts war und sich dort 45 Wochen tummelte. So geschehen bei Natalia Avelon im Jahr 2007 gemeinsam mit Ville Valo, als sie für den Film Das wilde Leben den Summer Wine von Lee Hazlewood und Nancy Sinatra coverte und zudem auch im besagten Film ihre erste Hauptrolle in Figur der Uschi Obermaier spielte. Bis zum Debüt-Album hat es nun noch eine ganze Weile gedauert, was aber auch logisch erscheint, schließlich ist da auch noch eine Schauspielkarriere zu meistern. Und ehe man eine Platte rausbringt, nur weil das als Schauspielerin gerade mal schick ist, sollte man sich eben auch die Zeit nehmen, die ein solches Werk benötigt, um zu reifen. Im Endeffekt also alles richtig gemacht, die Frau Avelon.

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Herauskam ein Album, das einiges an Abwechslungsreichtum bietet, mit poppigen Momenten, rockigeren Parts und hymnischen Elementen, immer wieder gut arrangiert. Hymnisch arrangierter Pop eröffnet dabei auch das Album. Blind Belief baut sich nach und nach auf, bis man mittendrin im Album ist und die Künstlerin beweist, dass sie sehr stimmgewaltig ist. Pop mit Streichern ist auch Dark Desires, das einen sehr eigenen Charme besitzt, eingängig wirkt und durch den Wechselgesang zusätzlich begeistert. Dieser übrigens wird mitgetragen von Bela B., einem der diversen hochkarätigen Gäste auf der Veröffentlichung. Andere Namen sind unter anderem Guy Chambers und Betty Dittrich. Rockiger wiederum sind Stücke wie Whoever I Want, bei dem das Tempo hochgeschraubt ist, die Gitarre verzerrt begegnet und man eine ziemliche Energie in der Gesangsstimme merkt.

Mit diesem vielseitigen Gesamtsound spielt sich Natalia Avelon durch ihr Debüt-Album und sorgt immer wieder für Überraschungen und Begeisterung. Unter anderem im Beat-lastigen und zwischen süßlich und melancholisch schwankenden Immune to Love. Oder auch im von Streichern dominierten Midtempo-Stück Bird in the Dark. Schwachstellen präsentiert die Künstlerin auf den insgesamt 13 Stücken keine. Nicht bei jedem springt der Funke zu 100% über, aber man hat dafür auch zu keiner Zeit das Gefühl, dass es nötig wäre, den Skip-Knopf zu betätigen. Im Gesamteindruck hinterlässt das Album Eindruck und man hört es auch gerne wieder. Ein gelungenes Debüt als Musikerin! Und zwar als eine ernstzunehmende!

Tracklist NATALIA AVELON – Love Kills:

01. Blind Belief
02. Dark Desires
03. In Another Life
04. Whoever I Want
05. Liquor Love
06. Missing Feeling
07. Immune to Love
08. Let Me Go
09. Favorite Kind of Lie
10. Catch Me If You Can
11. Bird in the Dark
12. Talking to Strangers
13. Last Kiss

Weblinks NATALIA AVELON:

Homepage: www.natalia-avelon.com
Facebook: web.facebook.com/Natalia-Avelon-117103841714872

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