WGT-BAND-SPEZIAL: Neoklassik, Neofolk und Ethereal

WGT-BAND-SPEZIAL: Neoklassik, Neofolk und Ethereal
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In unserer WGT-Spezial-Reihe geht es heute um Neoklassik, Neofolk und Ethereal. Dabei stellen wir euch sechs Bands näher vor.

Aber was ist Neofolk bzw. Neoklassik eigentlich?

Neofolk setzt sich erstmal aus Neo (=Neu) und folk (=Folkore) zusammen und diese Musikrichtung entstand etwas Mitte der 1980er Jahre in England. Die Genre-Bezeichnung setzte sich um 1988 durch. Begründer der Stilrichtung sind u. a. Death in June, Sol Invictus oder auch Current 93. Die Musik beruht hauptsächlich auf Akustikgitarren, Flöten, Trommeln, Geigen / Celli und häufig Synthesizer. In den Liedern werden Themen wie Mystik, Natur, Glauben (Heidentum, Christentum, Satanismus, Buddhismus) oder auch das Mittelalter behandelt. Dabei tauchen immer wieder literaische und dichterische Bezüge auf.

Neoklassik kommt oft im Zusammenspiel mit weiblichem, opernhaften Gesang. Inspiriert durch verschiedene Stilmittel und Kompositionen der Romantik, der Alten Musik oder auch der Neuen Musik handelt es sich bei den Musikstücken überwiegend um elektronisch generierte oder semi-akustische Eigenkompositionen und nur selten wird dabei überliefertes Material neu interpretiert. Der Ursprung geht auf den Post-Punk / Gothic-Rock zurück, wo selbst versucht wurde klassische Arrangements einzuarbeiten. Dazu zählten u. a. Anne Clark, Peter Murphy, Sex Gang Children oder auch Siouxsie and the Banshees. In den 90er Jahren wurde dieses Konzept hauptsächlich mithilfe von Synthesizern fortgeführt. Bands wie In the Nursery prägten erstmals 1988 diesen Musikstil.

Shireen (Elfenpop, Ethereal | Niederlande)

Sie kommen aus den Niederlanden und bezeichnen ihre Musik als “Witchpop”. Damit liegen sie nah bei Bands wie Euzen, Valravn oder Mila Mar. Wem diese Bands am Herzen liegen, der sollte Shireen nicht verpassen.

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Video & Links
Shireen - UMAI [official music video]

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Website: http://www.shireen-music.com/

Annwn (Neoklassik, Ethereal | Deutschland)

Ätherischer, schwebender Kammerfolk, getragen von der himmlischen Stimme von Sabine Hornung, die ein großes Ensemble klassischer Musiker leitet. Streckenweise kann man kaum einen Unterschied zur unangefochtenen Herrscherin des Genres namens Loreena McKennitt erkennen.

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Website: http://www.annwn-music.de/

Cuélebre (Pagan Folk, Mittelalter | Spanien)

Junges sympathisches Ensemble aus Valencia, benannt nach einer geflügelten Riesenschlange aus der nordspanischen Mythologie. Freunde von Hagalaz’ Runedance oder Trobar De Morte sollten zumindest eines der beiden geplanten Konzerte besuchen.

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Website: https://www.facebook.com/Folkcuelebre

Eden (Ethereal, Wave | Australien)

Den älteren Semestern ist vielleicht das US-Label “Projekt” noch ein Begriff, das den geneigten Waver und Romantiker in Zusammenarbeit mit den deutschen Kollegen von Hyperium in den 90ern regelmäßig mit traumhaften Releases von Bands wie Lycia, Love Spirals Downwards, Black Tape For A Blue Girl und anderen versorgte. Zu den Speerspitzen des Projekt-Programms gehörte damals auch eine Band namens Eden, die heute leider kaum noch jemand kennt. Besonders ihr Mini-Album Healingbow (1993), aufgenommen mit Pieter Bourke, der später u.a. des Öfteren mit Lisa Gerrard arbeiten sollte, gehört wohl zu den besten Klassikern des Genres. Freunde von Dead Can Dance oder o.g. Bands sollten hier aufhorchen, denn nach der kürzlichen Neuformierung kommen Eden nun zum ersten Mal überhaupt nach Europa.

Video & Links
Death of a Diamond by EDEN (Australian Band)

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Website: https://edenseanbowley.com/

Hautville (Neoklassik, Neofolk | Italien)

Auch schon zum zweiten Mal beim WGT, aber nicht minder erwähnenswert. Kraftvoller, italienischer Neofolk. Freunde von Argine, Corde Oblique oder Ashram sollten das Konzert nicht verpassen.

Video & Links
Hautville - Mater dolorosa (album preview)

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Website: http://www.hautville.com/

Moon Far Away (Neofolk | Russland)

Im Grunde gehören MFA schon seit Ewigkeiten zur Speerspitze des osteuropäischen Neofolks und sind damit kein wirklicher Geheimtip mehr. Das Ensemble bezieht seine Inspiration aus der alten nordrussischen Folklore und erzeugt, nicht zuletzt durch die rituell anmutenden Kostüme und Masken, eine entrückte Stimmung auf seinen seltenen Konzerten. Nach 2011 nun zum zweiten Mal auch beim WGT.

Video & Links
MOON FAR AWAY - Velichalnaya (Official video)

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Website: https://myspace.com/mfaofficial/music/songs

 

Alle Bands, Infos zum Rahmenprogramm, den Veranstaltungen oder Partys findet ihr in unserem großen Vorbericht wo später auch der WGT-Taschenplaner zu finden ist. Aktuell gibt es dort bereits einen Pr-Planer mit den meisten Auftritten!

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