Nach Fünf Jahren ohne neues Album kam 2014 das neue A Spell Inside Album Autopilot auf den Markt, was zu großen Teilen mit deutschen Texten daher kam.
Das Trio um Michael Roeder war dem Publikum durchaus bekannt und überzeugte durch eingängige Melodien und einen sauberen Bass.
Das übliche Problem rein elektronischer Bands bei Live-Auftritten, 2 Mann hinter den Keyboards versteckt, war auch hier vorhanden. Unterstützt durch recht aggressives Licht nahm es mir auch etwas den Spaß am Zuschauen. Aber, das ist auch nur die Sicht von Jemandem der Fotos macht 😉
Nach kurzer Pause betraten dann auch die Jungs von Diary Of Dreams unter tobendem Applaus die Bühne. Zu Viert, ohne Keyboarder, gesellte sich jeder an seinen Platz und los ging es. Es war recht deutlich ersichtlich, dass hier eine eingeschworene Fangemeinde anwesend war, die textsicher bei jedem neuen Stück wusste, wohin die Reise ging.
Alleine schon durch Flex und Gaun:A an den Gitarren herrschte mehr Bewegung auf der Bühne. Das gab Adrian Hates den nötigen Rahmen um seine charismatische Art voll zur Geltung zu bringen und sorgte für das Bild einer geschlossenen Einheit, einer Band.
Ganz zum Vergnügen aller Anwesenden, die sich im sehr gut gefüllten Kulttempel fast schon auf das Hochreißen der Arme beschränken mussten.
Die Resonanz nach dem Konzert war durchweg nur positiv und ich blickte in viele glückliche Gesichter. So darf das immer sein!
Setlist Diary of Dreams:
01. House of Odds
02. Nekrolog 43
03. Malum
04. Haus der Stille
05. Grey the Blue
06. MeinEid
07. StummKult
08. Psycho-Logic
09. Daemon
10. Killers
11. Dogs of War
12. Butterfly: Dance!
13. King of Nowhere
14. Undividable
15. A dark embrace
16. Luxury of Insanity (Z)
17. Kindrom (Z)
18. O’ Brother Sleep (ZZ)
19. A Day in December (ZZ)
20. Requiem (ZZZ)
Fotos: Frank Güthoff