Pünktlich um Acht trat sie mit ihrer Band auf die Bühne. Keine Vorband, keine große Show, einfach nur schöne Musik war das was nun folgte.
Birdy hat bisher zwei Alben veröffentlicht, die beide die Top 15 der deutschen Albumcharts erreichen konnten. Birdy (Erstveröffentlichung 4. November 2011) beinhaltet ausschließlich Coversongs, sodass auch an diesem Abend im E-Werk viele Cover den Weg in die Setlist gefunden hatten. Doch das machte weiter nichts. Zum einen haben die meisten Anwesenden Birdy durch diese Lieder kennen gelernt, zum anderen hauchte Birdy den Songs eine eigene Note ein. Den Kölnern präsentierte sie einen Mix, der Fans beider Alben gleichermaßen zufrieden stellen dürfte.
Den Abend über zeigte sich die erst vor wenigen Wochen 18 Jahre alt gewordene Birdy relativ wortkarg, sodass es wenig Ansagen oder längere Ansprachen an das Publikum gab. Ihre fabelhafte Stimme wurde im Kölner E-Werk nur für Gesang genutzt. Der Sound ihres Klaviers, ihres Gesangs und ihrer Band war tadellos abgemischt, sodass auch aus technischer Sicht kein Grund zum Klagen gegeben war.
Nach rund neunzig Minuten war das Konzert vorbei und Birdy entließ ihre Fans in die noch sehr junge Nacht. Den Besuchern wurden Songs voller Gänsehautmomente und Gefühl präsentiert, wobei ein Großteil der von ihr bisher auf den zwei Alben veröffentlichten Songs seinen Weg in ihre Setlist fand. Bleibt abschließend festzustellen, dass Birdy eine vielversprechende junge Künstlerin ist, von der man sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft noch viel hören wird.
Setlist BIRDY:
01. Shelter (The xx Cover)
02. Young Blood (The Naked And Famous Cover)
03. Strange Birds
04. Home
05. Learn Me Right (Mumford & Sons Cover)
06. 1901 (Phoenix Cover)
07. Not About Angels
08. White Winter Hymnal (Fleet Foxes Cover)
09. Older
10. All About You
11. Words As Weapons
12. Light Me Up
13. Skinny Love (Bon Iver Cover)
14. People Help The People (Cherry Ghost Cover)
15. Standing In The Way Of The Light
16. Terrible Love (The National Cover)
17. Wings
18. Comforting Sounds (Mew Cover) (Z)
19. Fire and Rain (James Taylor Cover) (Z)
Fotos: Markus Hillgärtner