Das eigentliche Event startet am nächsten Morgen mit einem bunten Programm für die ganze Familie. Gruppen aus Schweden, Dänemark, Tschechien, England, den Niederlanden und Frankreich sorgen für internationale Stimmung und tun damit ihr Übriges für ein authentisches Erlebnis. Neben den verschiedenen Lagern laden vor allem die Marktstände des historischen Markts „Porto Bello“ -mit der großen Piratenbar in Form eines Segelschiffs als zentralem Anlaufpunkt- ein, sich dem Piratenleben anzuschließen. Eine große Auswahl köstlicher Speisen und Getränke rundet das Angebot perfekt ab. Musikalisch starten die Nordlichter von Pressgeng, ausgerüstet mit schwungvollen Melodien und fröhlichen Texten, in den Tag. Während die ersten Freibeuter und Piratenbräute vor der Hauptbühne das Tanzbein schwingen, kann man sich an der Nordbastion die „Scarashow“, eine Mischung aus Kampf und Comedy von Company Scaramouche, anschauen. Ein bisschen schade ist es, dass die Ansagen in Französisch von den wenigsten Besuchern verstanden werden. Zurück an der Hauptbühne spielen Elmsfeuer auf. Die sechsköpfige Band präsentiert mit ihrer Mischung aus Folk und Rock besten Piratensound. Weiter geht es auf der anderen Seite des Geländes, der Südbastion, wo The Bloody Vittek aus Tschechien Tanz- und Jonglierchoreographien mit Feuerelementen und Rauferei zeigen. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung sind Ye Banished Privateers, die vor und auf der Hauptbühne für beste Stimmung sorgen. Die schwedischen Vollblutpiraten, die das erste Mal in ihrer Bandgeschichte in Deutschland auftreten, spielen mit bis zu 11 Musikern ihre eigenen Songs. Danach ist es Zeit für die große Piratenshow, bei der sich fast alle anwesenden Acts zusammen präsentieren. Vor stilechter Kulisse bieten die Darsteller während der fast 90-minütigen Vorstellung eine packende Story mit actiongeladenen Kampfszenen, echten Schwarzpulvergeschützen und Reitern. Eine spektakuläre Show, so etwas sieht man sonst nur im Kino. Anschließend treten die sieben Freibeuter und Halunken der Crew von Vroudenspil auf. Deren Mischung aus Folk-Rock, Mittelalterrock und Ska bietet eine unermessliche Bandbreite von wilden Sauf- und Tanzliedern, über Kopfschüttelbretter bis hin zu träumerischen Seemannsballaden. Ein wirklich gelungener Abschluss eines atemberaubenden Tags zwischen Piraten. Ahoi ihr Landratten – bis zum nächsten Jahr, wenn es vom 12.-14.09.2013 in die zweite Runde geht!
Wir haben für euch eine Bildergalerie zum Festival zusammengestellt, die ihr hier oder durch Anklicken der Bilder erreichen könnt:
Bildergalerie Pirates! 2013 (Besucherfotos, Impressionen, Bands)
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