Freitag, den 26.07.2013:
Die Eröffnung des Summer Darkness findet in der Kirche Leeuwenbergh. Wir werden herzlich willkommen geheißen (wörtlich und im übertragenen Sinne) und zwar mit einem High Tea. Der erfrischende Eistee ist eine wahre Freude. Auf den ebenfalls erhältlichen Sandwiches und Cookies ist das Logo des Summer Darkness zu sehen. Es ist alles sehr gut vorbereitet. Jaap Jan Steensma spielt Bach auf einer schönen Flentrop Orgel. Nach der Begrüßung, in der das Programm weiter vorgestellt wird, beginnt der Auftritt von Schwarzblut. Sie tragen wunderschöne Steampunk Kleidung und Steampunk ist auch das Thema dieser Eröffnung. Die Band bedient sich für ihre Musik bei Gothic, Electro und Industrial. Ihre Texte basieren hingegen auf der Poesie von Goethe. Auch wenn sich alles in einer Kirche abspielt, ist es hier definitiv nicht kalt. Schon bald entledigen sich einige Bandmitglieder ihrer Accessoires und Jacken. Wir sehen ein soundmäßig und optisch starkes Konzert, das eine Freude für unsere Augen und Ohren ist. Normalerweise spielen sie in Clubs vor allem tanzbare Songs und gehen vollständig aus sich heraus, doch heute spielen sie meist ruhige Songs. Diese werden oft gefordert und sind somit sehr gut für dieses Konzert geeignet. Am Ende gibt es sogar Standing Ovations; bis dahin war es ein bestuhltes Konzert, auch wenn es vor allem bei den Uptempo Nummern teilweise schwierig war, sitzen zu bleiben.
Setlist Schwarzblut:
01. Die Fabrik
02. Der Schwarze Tod
03. Die Gunst des Augenblicks
04. Nähe des Geliebten
05. Nomen est Nomen
06. Der Abschied
07. Das Mandat
08. Gesang der Geister über den Wassern
Neben des Auftritts gibt es in der Kirche Leeuwenbergh auch eine Ausstellung von Fotograf Frank Wiersema, der hier seine Arbeiten zum Thema Steampunk zeigt. Seine Bilder erzählen komplette Geschichten und wir werden später auch noch weitere Bilder von ihm im Tivoli Oudegracht sehen.
Wir verlassen die Kirche und gehen durch einen Park zum Domplatz, wo auch Konzerte stattfinden. Wir sehen Kai Schwenkler mit seinem Projekt Pre/Verse. Wir kannten ihn zuvor bereits als Sänger von Straftanz. Aber dies hier ist eine Band komplett mit Schlagzeug, Gitarre und Keyboard. Sänger Kai hat spürbar Spaß an der Sache. Er kommt sogar singend ins Publikum oder lässt sich mit den Zuschauern fotografieren. Es ist das erste Mal, dass Pre/Verse in den Niederlanden auftreten, kein Wunder, schließlich arbeiten sie gerade erst an ihrem ersten Album. Daher können sie bisher auch noch kein vollständiges Set spielen. Aber das wird sich sicher bald ändern, denn man arbeitet bereits hart an neuen Songs. Hier auf dem Domplatz ist dies noch kein so großes Problem, da die Shows sowieso nur bis zu 45 Minuten dauern. Es ist trotzdem schade, denn eigentlich würden wir gerne noch mehr von ihnen hören.
Setlist Pre/Verse:
01. Intro
02. No faith in my God
03. Goddes of seduction
04. Lost
05. My shadow has a Gun
06. Black Tender
07. World of Lemons
08. Like a Vampire
09. Feeling is back
10. Bringing me home
11. Rubbertears
12. Truth Hurts
Im Tivoli de Helling schauen wir uns als nächstes Diorama an. Zu unserem großen Bedauern hatten wir bisher nie die Gelegenheit sie einmal live zu sehen. Endlich konnten wir dies wettmachen. Und sie sind richtig angenehm zu hören. Die Musik kann wohl am besten mit Diary of Dreams und vielleicht einem Schuss Frozen Plasma verglichen werden und ordnet sich vor allem im Electro / Darkwave-Sektor ein. Die Band veröffentlichte in diesem Jahr mit even the DEVIL doesn’t care ein neues Album und davon spielten sie natürlich auch einige Songs wie Maison du Tigre, The Scale oder Hope. Aber selbstverständlich durften auch Klassiker wie Exit The Grey, Why oder Synthesize Me nicht fehlen. Da sich der Auftritt um eine Viertelstunde verschoben hate, durften sie leider nicht allzu lang spielen, auch wenn das Publikum deutlich mehr forderte. So blieb uns leider auch Her Liquid Arms verwehrt, schade!
Nach einem Spaziergang von knapp 15 Minuten erreichen wir im Anschluss das Tivoli Oudegracht wo der Bal du Masque bereits in vollem Gange ist. Am Eingang stehen Mädchen mit Eiscreme, eine schöne Erfrischung bei der Hitze. Auf der Bühne wird derweil die Geschichte des fleißigen Dr. Poe gezeigt und wir können in seine Gedanken und Träume eintreten. Zwischen den Szenen tanzen maskierte Leute zur Musik des DJs. Um 03:00 Uhr ist dann alles vorbei und wir blicken zurück auf einen sehr erfolgreichen ersten Tag des Summer Darkness 2013.
Samstag, den 27.07.2013:
Kaum ist der Sturm vorbei, wird es auch schnell wieder warm. Wir treffen uns noch mit Freunden, genießen einen Drink und lauschen Amma, einer Folk-Band aus Utrecht, die am Domsquare spielt und ein netter Warm-up für den Rest des Tages ist.
Wir werden uns heute vor allem wieder im Tivoli De Helling aufhalten. Die erste Band die wir dort sehen sind XP8. Diese italienische Band macht Synthpop / Electro-Musik und klingt dabei leider oft wie viele andere elektronische Acts. Ich würde mir wünschen, dass einige Bands mehr Mut zu Innovationen beweisen würden. Aber immerhin ist das Publikum zahlreich erschienen und ihnen scheint es zu gefallen.
Als nächstes stehen Grausame Töchter auf dem Programm und was sie da auf der Bühne machen, ist schon etwas ganz Spezielles. Ihre Musik wird von einer extravaganten Show unterstützt und sie ziehen damit alle Aufmerksamkeit voll auf sich. Man merkt sofort, dass die Niederlande ein offenes Land sind und daher sind sogar einige Jugendliche zugelassen, allerdings natürlich in Begleitung eines Erwachsenen. Auch wenn es hier nackte Körper zu sehen gibt, wirkt das nicht unbedingt obszön oder gar inakzeptabel. Auch Sängerin Aranea Peel zeigt sich uns nur wenig verhüllt. Ihr Körper ist schwarz bemalt, das Gesicht ist weiß, was besonders ihre Augen und ihren Ausdruck betont. Ihre Gesichtsausdrücke sind fantastisch und lassen uns an Nina Hagen denken. Den Bassisten hatten wir hingegen gestern schon bei Pre/Verse gesehen. Die Musik der Grausamen Töchter fällt in die Dark Electro-Punk Sparte, angereichert mit einem gehörigen Schuss Cabaret. Einige Lieder die sie spielten waren: Rosen für dich, Therapie, Für Dich und Ich Darf Das. Natürlich darf sie das…
Frozen Plasma ist ein weiterer Elektroact mit klassischem Futurepop. Die Musik ist sehr melodisch und dass Sänger Mark Felix auch Mitglied bei Diorama ist, hört man zum Glück für uns deutlich. Es ist noch immer heiß und so genießt Keyboarder Vasi zwischendurch die kühle Brise eines von der
Stagecrew aufgestellten Ventilators. Auch wenn die meisten Lieder der heute gespielten Songs schon etwas älteren Datums sind, spickt Felix das ein oder andere Mal auf sein Textsheet, vor allem natürlich beim neuen und erst zum zweiten Mal performten Song Herz. Zum Repertoire gehören heute aber auch Earthling, Hypocrite, Irony oder Tanz die Revolution.
Wenig Zeit zur Vorbereitung gibt es danach für She Passed Away, denn die Band erreichte erst knapp 10 Minuten vor dem Auftritt die Location. Mangels richtigen Soundchecks und wegen der zwangsläufigen Hektik kommt es dann leider während des Gigs zu ein paar technischen Problemen. Dennoch sind wir angenehm überrascht von diesen beiden Jungs, die hier türkischen Post Punk / Darkwave zum Besten geben. Es scheint als wären die Achtziger Jahre zurückgekehrt. Beide spielen Gitarre und die Stimme des Sängers erinnert an The Cure Mastermind Robert Smith. Zwar wirken sie auf der Bühne noch etwas unbeholfen, aber keine Sorge, das ändert sich nach 30 Jahren, fragt Robert Smith.
Setlist She Past Away:
01. Ritual
02. Ruh
03. Belirdi Gece (Musallat)
04. Kasvetli Kutlama
05. Monoton
06. Insanlan
07. Sanri
08. Asimilasyon
09. Neu
10. Bozbulanik
11. A Day (Clan Of Xymox Cover)
Wir nehmen schnell ein Taxi und fahren damit zum Tivoli Oude Gracht, wo Welle: Erdball ihr Publikum nun unterhalten wollen. Die Show beginnt hinter einigen Bildschirmen, so dass zunächst nur Silhouetten zu sehen sind. Die Show ist gewohnt gut anzusehen, die Musik nicht mehr wirklich innovativ, aber who cares! Nach der Ankündigung, dass Fräulein Plastique Welle:Erdball verlässt, haben sie nun einen Ersatz dabei. Sie hatte wohl nur eine maximale Vorbereitungszeit von einem halben Tag und dementsprechend sitzt natürlich noch nicht alles, ist noch nicht hundertprozentig synchron etc, aber für das erste Mal macht sie einen fantastischen Job! Zu hören gibt es derweil Klassiker wie Wir Wollen Keine Menschen Sein, Monoton + Minimal, 23 oder Arbeit Adelt. Ganz wie die Band leiden auch wir unter der großen Hitze und müssen nach draußen an die frische Luft, aber natürlich erst nach der Show.
Headliner und letzte Band des Tages sind Covenant. Sie waren schon vor 4 Jahren auf dieser Bühne, bei der Summer Darkness Edition 2009. Dieses Jahr gibt es einige etwas langsamere, dafür nachhaltigere Songs zu hören. In Kürze erscheint ihr neues Album Leaving Babylon und daraus gibt es heute bereits nach dem Eröffnungstrack Ritual Noise den Song Prime Movers zu hören. Er wurde eine Woche zuvor erstmals beim Call The Ship To Port-Event in Köln gespielt und kam dort schon sehr gut beim Publikum an. Jetzt heißt es also niederländische Premiere und was soll man sagen, es ist ein voller Erfolg und Frontmann Eskil genießt den fälligen Applaus. Lasst das neue Album kommen!
Es gibt aber natürlich auch viele bekannte und beliebte Songs wie Edge Of Dawn, We Stand Alone oder Call The Ships To Port zu hören, die Uptempo-Nummer Dead Stars hat man sich hingegen für die Zugaben aufgespart. Eine gute Wahl und nach diesem Energietrack -und angesichts der Hitze im Inneren des Tivoli- ist nun jeder ordentlich durchgeweicht und benötigt eine Abkühlung an der frischen Luft.
Setlist Covenant:
01. Ritual Noise
02. Prime Movers (neu)
03. Tour de Force
04. Edge of Dawn
05. Theremin
06. Kairos
07. The beauty and the grace
08. Journy of my domain
09. Get on
10. Figurehead
11. We stand Alone
12. Stalker
13. Last Dance
14. Call the ships to port
15. Lightbringer (Z)
16. Dead Stars (Z)
Doch bald schon heißt es wieder reingehen, denn der Tag endet genauso, wie er begonnen hat: Ein schweres Gewitter zieht nun über Utrecht und so verbleiben alle noch ein bisschen im Tivoli, was natürlich auch vom DJ gerne gesehen wird. Wir warten eine knappe Stunde und tanzen in der Zwischenzeit, als habe unsere letzte Stunde geschlagen. Der Regengott zeigt derweil keine Gnade und so beschließen wir später zurück ins Hotel zu gehen und die Klimaanlage auf Hochtouren zu bringen. Tag 2 war ein voller Erfolg und wir bereiten uns nun auf Tag 3 vor.
Sonntag, den 28.07.2013:
Setlist La Lune Noire:
01. Bring out your dead
02. Lust
03. Colour crisis
04. Ice
05. Hurt but not Broken
06. The waiting game
07. Code7
08. Nothing to fear
09. The chosen one
10. Bodiam
Die Lolita- Modenschau auf dem Domsquare zieht jedes Jahr viele Besucher und Fotografen an. Es ist wieder ein gemütliches Treffen mit Freunden und Bekannten. Passend dazu ist sogar das Wetter angenehmer als in den vorherigen Tagen.
Wir bleiben noch etwas hier und schauen uns den Auftritt von Sophya an. Die Musik ist eine Mischung aus Dreampop und Darkwave. Die Songs handeln von Einsamkeit und Leid. Einsam ist Sophya nicht bei diesem Konzert. Inzwischen ist der Platz mit vielen Besuchern gefüllt, die sich den Auftritt sogar kostenlos anschauen können.
Setlist Sophya:
01. Machine
02. Mute
03. The new one
04. More
05. Soul Stealer
06. Fifty foue
07. Desire
08. Technicolor
09. Another Day
10. Inner Station
Wie viele andere Besucher waren wir neugierig auf Alien Vampires. Das Bild im Programmheft versprach etwas Besonderes. Daraufhin erwarteten wir eine ähnliche Show wie von Grausame Töchter. Allerdings sind die schönen Frauen nur als Visuals “anwesend” und die Musik ist ebenfalls enttäuschend.
Nysrok Infernalien, Sänger dieser Electro / Industrial Band war zwar stets bemüht das Publikum in Schwung zu bringen und forderte immer wieder Applaus und Jubel, vergass aber dabei scheinbar das Singen. Gelegentlich gab es mal ein Schreien ins Mikrofon, das war es dann aber auch.
Manchmal trifft man eben die falsche Entscheidung. Schade, dass wir so einen großen Teil vom Set von Light Asylum verpasst haben. Das elektronische Muiskduo benötigt keinesfalls antreibende Worte für das Publikum. Die Energie, die sie mit ihrer Musik ausstrahlen, wird gut von den Besuchern aufgenommen. Auch sie haben sich vom Sound der Achziger anstecken lassen und vermischen Post- Punk, Darkwave und Synthiepop. Zum Schluss singen sie ein fantastisches Cover- und zwar von Human Leagues Seconds. Nach dem Konzert halten wir noch ein kleines Pläuschchen mit der Sängerin Shannon Fuchess. Wir versprechen ihr die nächste Show komplett zu sehen und bekommen noch die Setlist von ihr mit. Darauf schrieb sie in fetten Buchstaben „Dark Allies“ für uns, wütend und mit einem Augenzwinkern, weil wir es verpasst hatten.
Setlist Light Asylum:
01. Hour Fortress
02. Pope Will roll
03. I.P.C.
04. Heart of Dust
05. Dark Allies
06. Sins of the flesh
07. At will
08. Knights + weekends
09. End of days
10. A certain person
11. Seconds (Human League)
Einer meiner größten Favoriten des diesjährigen Summer Darkness sind sicherlich Apoptygma Berzerk. Und in diesem Sommer ist sogar Gitarrist Audun "Angel" Stengel wieder bei APOP mit dabei. Der Sound ist sehr hart, aber wenn man die vertrauten Songs hört, denkt man darüber nicht länger nach. Mit Nonstop Violence starten sie sofort in Partystimmung. Sänger Stephan Groth betont mehrmals dass es sehr heiß ist, dennoch geht er mit Enthusiasmus an die Sache.
“Wanna hear one of my favorite songs? Yeah? Right answer”- dann hören wir Love Will Tears Us Apart von Joy Division. Weitere Songs die sie unter anderem spielen sind Shadow, Love never dies, Unicorn, Kathy’s song und zum Abschluss noch Until the end of the world.
Bevor die letzte Band auf die Bühne geht, verabschiedet und bedankt sich der Organisator des Festivals Kees de Brouwer beim Publikum. Er meint, dass dies wahrscheinlich das heißeste Summer Darkness ever war. Es gibt keine Klimaanlagen in den alten Gebäuden, in denen die Temperatur erheblich steigt. Das nächste Summer Darkness findet im Tivoli in Vredenburg statt. Diese Location wurde in den letzten Jahren renoviert. Hoffentlich bleibt die Atmosphäre in Vredenburg die gleiche wie in Oude Gracht. Wie auch immer, einen Vorteil haben wir schon einmal, denn dort arbeitet die Klimaanlage besser.
Zum Schluss kommt eine Band die vielen im Publikum eher unbekannt ist. Doch The Soft Moon verdienen es bei diesem Festival der Headliner zu sein. Die Band produziert soliden, psychedelischen Post- Punk. Der Sound von Drums, Gitarren und Synthie füllt die Location. Eine gute Lichtshow rundet das Set ab. Viele Songs sind instrumental. Trotz der Hitze tanzen die Menschen. The Soft Moon sind definitiv eine Band, von der wir in der Zukunft noch viel hören werden. Ein großes Kompliment verdient der Veranstalter. Nur wenige würden es wagen eine unbekannte Band als Headliner zu wählen, um auf der sicheren Seite zu stehen. Nach diesem Konzert stimmen viele Zuschauer zu, dies war ein würdiger Abschluss.
Setlist The Soft Moon:
01. Die Life
02. Alive
03. Zeros
04. Repetition
05. Into the dephts
06. Dead love
07. Machines
08. Parallels
09. Insides
10. Circles
11. Total decay
12. We are we (Z)
13. Want (Z)
Nun ist die Zeit gekommen, um sich nach drei Tagen vom bloody warm Summer Darkness 2013 zu verabschieden. Ein Festival, das nicht nur aus Performance und Bands besteht, sondern wo es auch um das Besuchen von Märkten und vor allem um Geselligkeit geht- Ein echtes Szenetreffen also. Wir haben viel gesehen und gehört und haben alles genossen was dieses Festival zu bieten hat. Leider war es wegen der Zeitüberschneidungen und den Entfernungen der Veranstaltungsorte natürlich wieder nicht möglich alles zu sehen, es war aber trotzdem wieder eine toll Ausgabe dieses schönen Festivals.
Wir haben für euch Galerien der drei Festivaltage zusammengestellt, die
ihr hier oder durch Anklicken der Bilder erreichen könnt:
Galerie Summer Darkness Tag 1 (Freitag, den 26.07.2013)
Galerie Summer Darkness Tag 2 (Samstag, den 27.07.2013)
Galerie Summer Darkness Tag 3 (Sonntag, den 28.07.2013)
Autorin: Monique Rijksen
Fotos: Roger op den Camp
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