Freitag, den 17.05.2013:
Am Abend ging es dann noch zum ersten Besuch der agra, denn dort ging es gleich am ersten Tag hochkarätig zu. Für die stimmungsvolle Einleitung sorgte die Letzte Instanz, die ihr Publikum mit dem ersten Wimperschlag bereits voll im Griff hatte und den Abend feierlich einläutete. Emotional wurde es beim anschließenden Auftritt von Das Ich [GALLERY], denn Frontmann Stefan Ackermann ist es tatsächlich gelungen, seine schwere Krankheit (mehrfache Hirnblutungen) weitestgehend zu überstehen und jetzt den bereits für das Jubiläums-WGT 2011 geplanten Auftritt nachzuholen. Entsprechend wurden die Fans mit den Worten „Herzlich Willkommen zum 20. WGT“ vom Ansager begrüßt, eine tolle Geste. Das Konzert selbst sorgte dann für absolute Gänsehaut, denn Stefans Stimme weiß noch immer alle mitzureißen und in seiner Welt zu entführen, auch wenn er verständlicherweise auf viel Action verzichtete und auch das musikalische Set eher ruhig ausfiel. Der ausgestreckte Mittelfinger in Richtung Himmel machte aber deutlich, wie froh Stefan ist, den Kampf niemals aufgegeben zu haben. Wahnsinn! Als nächstes ging es dann wieder etwas härter zur Sache, denn The 69 Eyes [GALLERY] waren an der Reihe und luden die Fans in der agra zu einem düsteren Rockspektakel ein, eine Aufforderung der man nur allzu gerne nachkam. So rissen die Finnen ihre Gefolgschaft mit alten und neuen Hits förmlich mit und überzeugten mit viel optischem Einsatz. (MG)
Optik spielte auch danach eine große Rolle, denn Abney Park [GALLERY], eine Steampunk-Band aus den USA, lockten. Eines meiner Highlights des diesjährigen WGTs – leider konnten sie meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllen. So schön die Musik von Abney Park auf CD auch ist – für mich ist die Truppe leider keine Live Band. Trotz vieler Musiker auf der Bühne gab es viel Playback zu hören, einen Schlagzeuger vermisste man ebenso. Ich wusste es an sich und dennoch war ich ein wenig enttäuscht. Nichtsdestotrotz, die Show war gut, der Klang super.
Und auch nach diesem Konzert war gegen Mitternacht noch lange nicht Schluss. In der agra wartete um 1:00 Uhr mit And One ein erstes Mitternachtssprecial auf die Fans, doch auch die Straßen Leipzigs waren zu nächtlicher Stunde noch immer gefüllt – das Wetter meinte es gut mit uns. Essen. Trinken. Und wo man hin schaut, Outfits die einen schmachten lassen… das machte Lust auf mehr an den Folgetagen. (JM/KvK)
Samstag, den 18.05.2013:
Zeitgleich hatten sich andere bereits im Park nahe der Moritzbastei eingefunden. Nach einem kurzen morgendlichen Regenschauer meinten es die WGT-Götter doch noch gut – vor allem mit den hier nun ansässigen Steampunkern [GALLERY Besucherfotos]. Denn kaum kam die Sonne zum Vorschein, landeten diese ihre Zeppeline neben der Moritzbastei im Park und ließen diverse Propeller und Blubberwaffen für zahlreiche Besucher und Fotografen heiß laufen. Auch hier viel Liebe zum Detail und eine ganze Kompanie von Bastelwütigen, die in den endzeitlichen Kupfer- und Bronzetönen des Steampunk schwelgte. Vom Steambaby bis zum Kampfanzug war alles dabei und die Zylinderdichte wurde sicher nur beim Coppelius-Konzert im Heidnischen Dorf überboten. (JM/KvK)
Dieses liegt idyllisch im Grünen und bietet mit gemütlicher Bühne und großem Mittelaltermarkt eine schöne Tageslocation. Dies nutzten auch zahlreiche Besucher, da man hier für 10 Euro eine separate Eintrittskarte erstehen konnte, Belohnt wurde man mit Auftritten von Vroudenspil [GALLERY], den wüsten Piraten aus Süddeutschland, die die wachsende metgetränkte Menge zum fröhlichen Stampfen und Tanzen brachten. Bei Coppelius [GALLERY] stiegen wahre Wolken aus Seifenblasen gen Himmel und füllten die Luft mit schillernder Untermalung zu den wilden Klarinettenklängen der Berliner Kammercoreaner. Deren rasende Musik lockte dermaßen viele Menschen auf den matschigen Platz vor der Bühne, dass kurzerhand ein Eintritts-Stopp verhängt wurde. Zur Letzten Instanz [GALLERY] wurde dies natürlich nicht besser, dicht gedrängt verbrachten die zum Teil weitgereisten Gäste einen vergnüglichen Abend. Als letzte Truppe für diesen Tag gaben sich Daemonia Nyphe [GALLERY] die Ehre. Diese spielten mit altertümlichen, akustischen Instrumenten eine experimentelle Mischung aus Folk und Klassik. Schön anzuhören. Schön anzusehen. Skurril und doch harmonisch zugleich. (JM/KvK)
Wem die kalte Elektronik hingegen eher zusagte, der konnte parallel zum Heidnischen Dort auch in die nahe gelegene agra gehen, um sich dort die Gehörgänge ordentlich durchspülen zu lassen. Gut eignete sich dazu zum Beispiel der exklusive Europaauftritt von Bryan Erickson und seinem Velvet Acid Christ [GALLERY]. Sie sind wieder zurück, auch wenn es zum Teil so wirkte, als wären sie gleichzeitig noch nicht ganz da. Aber exzentrische Auftritte kennt man von ihm ja bereits und so glich der gesamte Auftritt einem Drahtseilakt, der wohl auch ein kleines bisschen früher endete, als zunächst geplant. Es war wie bei einem albernen Film, dessen Soundtrack aber so gut ist, dass man einfach dranbleiben muss. Denn das musikalisch Gebotene war über jeden Zweifel erhaben und man konnte geliebte Hits wie Phucking Freak oder Pretty Toy ordentlich abfeiern. Letzteres galt danach auch für den Auftritt von Suicide Commando [GALLERY], die beim WGT 2013 ein reines Klassiker-Set präsentierten und nur ältere Songs spielten
Sonntag, den 19.05.2013
In eine dieser –in die Sixtina um genau zu sein- zog es mich am nächsten frühen Nachmittag. Die Sonne brannte. Es versprach ein wunderbarer Tag zu werden – und diesen begann ich mit Herrn Daniel Malheur [GALLERY] – der feinen MonokelPop aus Berlin zum Besten gab. Optisch ein sehr einfaches Setup – ein Herr im Anzug singt zu alten Schallplatten. Klingt nicht besonders spannend – ist es aber. Witzige Texte – Nachdenkliche Texte. Kopfbedeckungen wechselten passend zu den Schallplatten, welche fleißig angeschubst wurden. Ein kleines Schmankerl für alle, die es in den doch begrenzten Zuschauerraum geschafft haben. Mein persönliches Highlight: Ich fahr mit meiner Clara in die Sahara… Herrlich 🙂
Nach ein wenig flanieren, Sehen- und Gesehen werden (ein Dank an meine reizenden Begleiterinnen) ging es dann wieder auf die Agra. Mir bekannte und vertraute Bands wie Lord of the Lost [GALLERY] und Unzucht [GALLERY] wollte ich sehen, End Of Green [GALLERY] aus meiner Heimatstadt durfte hingegen auf keinen Fall verpasst werden. Und dann war da noch mein (bisheriges) Highlight des Tages The Birthday Massacre [GALLERY], das dort ebenfalls auf dem Plan stand. Die Kanadier waren musikalisch und optisch ein Hit! Toller Gesang und Action auf, vor, hinter und über dem Keyboard sorgten für Unterhaltung Pur. Ein wirklich starkes Programm, tolle Motive und schon jetzt ein absolut gelungener Tag. (JM/KvK)
Anderenorts ging es am Nachmittag in der Kuppelhalle optisch relativ reißerisch zu, denn Henric De La Cour [GALLERY] hatte sich mit Blut überströmtem Körper und seiner Band im Rücken auf der Bühne eingefunden, um den Zuschauern seine eigene Form des Minimal-Pops vorzustellen. In seiner Extrovertiertheit erinnert er zum Teil an Chris Corner von IAMX oder an frühere Zeiten von Dennis Ostermann (In Strict Confidence). Mit tollen Songs wie Dracula, Harmony Dies oder Grenade zog er die anwesenden Interessierten sofort in seinen Bann und sorgte so für einen echten Glanzpunkt. Nicht ganz so überzeugend war danach der Auftritt von Brigade Werther [GALLERY] im Alten Landratsamt. Schlecht war das zwar nicht, was einem dort an Elektronik entgegenprasste, aber vielleicht ein bisschen zu wenig innovativ und aufsehenerregend. Einzig Kill Beat stach wirklich aus dem immerhin durchaus tanzbaren Programm heraus. Hier hatten wir uns einfach etwas mehr erhofft. Also wechselten wir die Location wieder und machten uns zurück ins Messeumfeld, um einen Blick auf die Reunion von NamNamBulu [GALLERY] zu werfen. Denn diese meldeten sich anlässlich des 10. Jubiläums ihres Debütalbums Distances zurück und traten im Kohlrabizirkus auf. Einst zur Speerspitze des deutschen Futurepops gehörend, werden die beiden offensichtlich auch heute durchaus noch verehrt und so war der Kohlrabizirkus ordentlich gefüllt als die seichten Futurepophymnen im Rund erklangen. Sänger Henrik war sichtlich glücklich so viele Fans dort zu sehen und lies seine Stimme über die von Vasi erzeugten Sounds schweifen, während die Fans mitsangen und –tanzten. Uns dürstete es aber vielmehr nach etwas Extremerem und so wechselten wir quasi nur auf die andere Straßenseite zur Kuppelhalle, wo Sleeping Dogs Wake [GALLERY] eine wirklich krasse Show aufzogen. Ihre lauten Bässe ließen die Krypta förmlich beben und vor allem Frontmann Robert ging richtig aus sich heraus, wohingegen seine Mitstreiterin Karin eher den ruhigen Pol darstellte. Ein echtes Spektakel, aus dem natürlich This Little Piggy und besonders der Überhit Toys For Alice herausstachen!
Zeit sich eine kleine musikalische Verschnaufpause zu gönnen und da kamen Kosheen [GALLERY] gerade recht. Die Band aus Bristol ist auch in den Charts durchaus bekannt und so waren viele gekommen um sich anzusehen, was die Briten auf der Bühne zu leisten im Stande sind. Frontfrau Siân Evans kommt eigentlich aus der Jazz-Musik und das merkte man auch recht gut, bei Kosheen bekommt sie allerdings einen feinen Dancefloor-Synthpop-Teppich untergelegt, der ihr sichtlich Freude bereitet.
Derweil galt es an anderer Stelle wieder einmal eine Entscheidung zu treffen – nach The Birthday Massacre zu Lacrimosa in der Agra bleiben, oder sich schon auf den Weg zur Moritzbastei machen? Zum Glück entschloss ich mich zu Letzterem. Neben einigen bekannten Gesichtern und leckerem Essen war das musikalische Programm in der MB eher auf elektronische Klänge ausgelegt. Nicht 100% mein Geschmack – aber schlecht klang das nicht was aus dem Konzertraum wummerte. Nachdem Formalin ihren Auftritt beendet hatten wollte ich mir das Ganze mal von Nahem anschauen – und befand mich kurze Zeit später bei Digitalis Purpurea [GALLERY]. Hierbei handelt es sich um ein musikalisches Talent aus Italien namens Cristian Pi Greco, der es versteht aus minimalistischen Klängen wahre Wunderwerke entstehen zu lassen. Obwohl eigentlich nicht so meins, hat mir der Auftritt sehr gut gefallen. Meine Meinung, dass eine Band unbedingt Gitarre und Schlagzeug braucht um wirklich eine Band zu sein, geriet etwas ins Schwanken. Zerbröckelt ist diese Meinung gänzlich, als die Grausamen Töchter [GALLERY] um Frontfrau Aranea Peel die Bühne betraten. Jetzt gab es elektronische Klänge, EBM, und andere mir unbekannte Varianten unterstützt von zwei Trommlern. Was für eine Show, die Moritzbastei war brechend voll. Die Stimmung kochte – es wurde heiß – nicht nur was die Temperaturen anging, sondern vor allem die Show hatte es in sich. Später wurde bekannt, dass neben den ca. 300 Zuschauern in der MB noch ca. 450 weitere gerne dabei gewesen wären, ein altes Problem der beliebten WGT Veranstaltungen. So ging ein guter Tag fulminant und hocherotisch zu Ende. Viel Neues und Unverhofftes – aber genau das ist eben das Schöne, wenn man sich auf ein Event wie das WGT einlässt und auch mal Konzerte und Orte aufsucht, von denen man noch nicht genau weiß, was einen erwartet. (JM/KvK)
Montag, den 20.05.2013:
Neben den musikalischen Seiten lockt das WGT auch mit vielen anderen Programmpunkten wie Theater, Museen oder Lesungen. Wer viel Zeit hatte – 1-2 Stunden anstehen sind hier leider keine Seltenheit – kam in den Genuss von vorzüglichen Schmankerln. Eines davon war die Lesung von Christan von Aster. Ein Genuss für alle Fans des Autors. (JM)
Auf der Parkbühne ging es am Abschlusstag noch einmal wavig zu, denn hier eröffneten Whispers In The Shadow [GALLERY] um den charismatischen Frontmann Ashley Dayour den Nachmittag mit einem tollen Set, das zurecht von den anwesenden Fans gefeiert wurde. Immer wieder reckte der Mann mit dem Hut seine Arme in Richtung Himmel und zog sie Sonnenstrahlen damit geradezu auf sich. Die hielten sich auch noch locker bis zum Auftritt von In Mitra Medusa Inri [GALLERY], was deren Sänger Holger Meyer in seiner feinen Robe
An anderer Stelle stand derweil als letzter Punkt noch einmal das Heidnische Dorf auf der Wunschliste. Mittelaltermarkt und Bands lockten… Am frühen Abend durfte ich den Klängen von Cantus Lunaris [GALLERY] lauschen. Eine wilde Mischung internationaler Musiker die sich dem ruhigeren Folk, mittelalterlichen Stücken und Keltischen Klängen hingaben. Ein schöner Einstieg in den Abend. Danach betraten Vermaledeyt [GALLERY] die Bühne – klassische Marktmusik mit rockigen Rhythmen und witzigen Texten. Mit gemischten Gefühlen erwartete ich Nachtgeschrei [GALLERY]. Ich hatte das neue Album noch nicht gehört – das alte fand ich sehr gut, aber es hatte ja ein Sängerwechsel stattgefunden. Ich war angenehm überrascht wie souverän Martin LeMar das Zepter in der Hand hatte. Auf Versuche Hotti zu kopieren wurde zum Glück verzichtet. Er macht einfach sein eigenes Ding und er macht es gut. Es herrschte eine klasse Stimmung! Klasse Stücke drangen an mein Ohr und es war eine reine Freude den Jungs auf der Bühne zuzuschauen und zuzuhören. Das fulminante Finale gehörte Saltatio Mortis [GALLERY]. Alea, schon vorher im bunten Besucher-Volk gesichtet, stürmte die Bühne und zeigte allen, dass man auch nach 4 Tagen WGT noch ordentlich feiern, hüpfen, klatschen und singen kann. Ein gelungener Abschluss vieler gelungener Tage! (JM)
Fazit (MG): Es war wieder einmal eine wundervolle Zeit in Leipzig! Man fühlt sich immer pudelwohl und wenn man sich erst einmal damit abgefunden hat, dass man zwangsläufig nicht jeden gewünschten Act sehen kann, dann kann man sich ganz in Ruhe ins getümmel stürzen und vor allem auch viele neue Acts entdecken. Ein Unterfangen, das einem nirgends so leicht gemacht wird wie hier, denn anders als bei vielen anderen Szenefestivals schielt man beim WGT nicht nur nach den großen Namen. Und so stachen neben bekannten Bands, allen voran die großartigen IAMX, vor allem einige vermeintlich kleinere Acts wie Henric De La Cour oder Patrick Wolf hervor. So muss ein Festival aussehen!
Fazit (JM): Mein erstes WGT, aber ganz sicher nicht mein letztes! Man hört oft, dass früher alles besser war… Aber auch jetzt ist ziemlich viel ziemlich gut. Es mag nicht mehr so ein heimeliges Famlientreffen wie früher sein – aber es ist noch ein Familientreffen und zwar wohl noch immer DAS Familientreffen der Schwarzen Szene. Man fühlt sich einfach wohl. Leipzig nimmt einen mit offenen Armen auf. Man trifft viele Bekannte, und fast noch mehr neue Leute. Manche kennt man bisher nur virtuell – auf andere freut man sich schon seit Wochen. Es werden viele interessante Gespräche geführt und ansonsten warten hinter jeder Ecke bombastische Kostüme. Motive wohin man nur schaut. Herrlich. Der WGT-Tourismus hingegen – vor allem in der Innenstadt – war schon grenzwertig. Horden von Herren jenseits der 70, die verstohlen aus der Hüfte Bilder der gewandeten Damenwelt schießen – "etwas" verwirrend. Zumindest eine kurze Frage, ob es OK ist ein Bild zu machen würde vielen wohl schon genügen. Ein Nein hört man dann eh sehr selten. Abgesehen davon ist es aber wirklich schön zu sehen wie sich Alt und Jung und Schwarz und Bunt in Leipzig zu einem schönen, friedlichen Zusammensein vermischen.
Fotos: Jesko Mägle / Michael Gamon
Autoren: Jesko Mägle (JM) / K. von Koriolis (KvK) / Michael Gamon (MG)
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