Und wo wir eben schon bei The Cure waren: Auch auf „Stranger“ können die Dead Guitars wieder auf die Unterstützung einer Vielzahl von Musikerkollegen bauen, die dankend die Einladung zu einer Kooperation annahmen, und so finden wir hier neben Sound- und Gesangssprenkeln von Colin Drummond (12 Drummers Drumming), I.V. Webb (The Heroines), Axel Ruhland (M. Walking On The Water), Suzana Bradaric (Dharma Bums), Georg Sehrbrock (Belgium Project), Crystin Fawn und vielen anderen auch The Cure Bassist Michael Dempsey, der zu „Mother Nature’s Presence“ Bass, Piano und Acoustic-Gitarrenklänge beisteuert. Und auch die Dead Guitars selbst verneigen sich vor anderen Künstlern wie im vorliegenden Fall vor Neil Diamond, dessen Song „And The Singer Sings His Song“ sie hier covern. Dabei geht es um die glorreiche Vergangenheit und deren Unbeschwertheit und auch wenn die Musiker dem Jugendalter bereits entsprungen sind und nicht mehr ganz so unbeschwert wie in Kindertagen herumtollen, ist ihnen die Lebensfreude ganz sicher nicht abhanden gekommen. Sie reflektieren nur genauer und so ist „Stranger“ ein perfektes Sinnbild des Lebens mit all seinen Stimmungsschwankungen und Empfindungen geworden. Mal geht es betrübt und melancholisch zu, mal romantisch und manchmal überschwänglich fröhlich, ganz wie im wirklichen Leben. Dem gesamten Album hört man die Hingabe zur Musik an. Schnellschüsse sind den Vollblutmusikern fremd und die Songs sprühen nur so voller Leidenschaft.
Von mir daher eine klare Empfehlung, „Stranger“ ist ein notwendiger Bestandteil des Herbstes 2011 und natürlich auch darüber hinaus!
Tracklist:
01. Love Goddess & The Love Ghost
02. Along The Great Devide
03. Mesmerized
04. From The Top Of The World (Rats)
05. Stranger
06. And The Singer Sings His Song
07. Fade Away (Theme For Dead Cities)
08. Chromelike Splinters
09. Mother Nature’s Presence
10. You & I
11. Three Words For The Lovers
Autor: Michael Gamon
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