Erfolgreiche Musiker dienen häufig auch als Kulturbotschafter ihres Landes – so weit, so bekannt. Es gibt viele Geschichten darüber, wie Ausländer mit Hilfe von Rammsteins Texten Deutsch lernen, was uns für die ersten, zaghaften Gespräche in Deutschland Böses ahnen lässt. Wenn es in der heutigen Zeit (sorry, ABBA) Musiker gibt, die als Aushängeschild für Schweden stehen, dann sind es definitiv Sabaton. Ob man will oder nicht, mit ihren Texten lernt man automatisch einiges an Schwedisch. Die Versionen ihrer Songs in der Landessprache haben ihren ganz eigenen Reiz und neulich erst reiste ich sogar nach Lund, um mal ein komplettes Konzert auf Schwedisch zu erleben. Aber für einen Hauch von Skandinavien muss man gar nicht so weit fahren. Die Kölner Lanxess Arena reicht bisweilen aus. Um es noch ein letztes Mal zu betonen: “The Tour to end all Tours” spielt selbstredend auf das aktuelle Album The War to end all Wars an und ist nicht als kryptische Botschaft alá “Wir hören auf” zu verstehen. Seit “The Last Tour” zuckt der geneigte Fan aber auch eh nicht mehr zusammen, das Spiel ist also bekannt! Aber nicht nur Sabaton wegen versprach der Abend in Köln interessant zu werden, auch die Support-Acts hatten es in sich: Lordis Ruhm scheint auch 17 Jahre nach ihrem grandiosen Sieg beim Eurovision Song Contest ungebrochen zu sein, aber man darf nicht unterschlagen, dass die finnischen Monsterrocker seitdem auch etliche gute Alben herausgebracht haben. Für Kontroversen sorgte allerdings eher der zweite Support-Act: Babymetal aus Japan. Von den einen geliebt, von vielen in der Metal-Szene jedoch rundheraus abgelehnt, war die Spannung jedoch so oder so vor dieser explosiven Band-Mischung ausgesprochen hoch. Ein beherzter Griff in die bunte Tüte der mehr oder weniger metallischen Musik. Schon vor der Arena wurde an den Bierpilzen ordentlich gebechert oder der Sabaton-Merch-Truck aufgesucht, bis man sich in die voller werdende Lanxess Arena begab.
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Lordi begann pünktlich mit der Okkupation der Bühne und der Unterhaltungswert wurde nicht nur von der Musik bestimmt. “Guten Abend, meine Damen und Herren, wie geht’s?”, begann Frontmann Mr. Lordi gut gelaunt auf Deutsch und erntete den ersten Jubel des Abends. “Gut?”, interpretierte er die Antwort des Publikums. “Das ist nicht schlecht. Ich will deine Arschloch lecken. Ja. Jaja? I know the difference! “Jaja” includes assholes and tongues and licking. I prefer “Jaja” on personal reasons”, startete er das monströse Comedyprogramm und hatte die Lacher natürlich auf seiner Seite. Doch auch die Kollegen wurden direkt bedacht: “Are you ready for some swedish metal? And japanese metal? But first of all… some finnish hard rock!”. Gesagt, getan, das Set begann mit Dead Again Jane vom aktuellen Album Screem Writers Guild. Aber natürlich wurden zwischendurch auch die Klassiker ausgepackt, allen voran Would you love a Monsterman? und Bloodred Sandman. Das waren Songs, die sogar Sabaton-Fans mitsingen konnten, die Lordi in den letzten Jahren gar nicht mehr verfolgt hatten. Metal-Fans sind immer wieder etwas überrascht, dass der Sound von Lordi nicht ganz so viel Wucht hat, aber man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen: Hier wird klassischer Hard Rock gespielt und zwar mit nur einer Gitarre. Der Running Gag zog sich übrigens durch den ganzen Auftritt: “Jaja? Jaja! Titten!”, gab Mr. Lordi kryptisch zum Besten, aber mehr brauchte es auch nicht, um die Menge anzuheizen. “We have one job! Our job, our duty, our work is to make you guys warm enough! Are you getting warmer? Jaja?”. Der Frontmann erspähte einen Fan, der daraufhin NICHT in Ekstase verfiel und kommentierte: That happens every night! He thinks: Fucking finnish bastards. I payed for seeing Sabaton. I’m not getting warmer!”. Die Band nahm es mit Humor und packte für Lucyfer Prime Evil die Kreissäge aus. Der Lordi-Verweigerer wurde allerdings nicht zerteilt und durfte weiterleben. Generous gods! Die Finnen legten eine solide Show hin und hatten nicht nur durch die humorvollen Ansagen schnell die Crowd auf ihrer Seite. Bei Devil is a looser pumpte Mr. Lordi gewaltige, ledrige Flügel auf und dann wurde das Finale mit zwei Songs von dem Album eingeleitet, mit dem die Band damals Weltruhm erlangt hatte: The Arockalypse (2006). Nach Who’s your daddy? kam als fulminanter Schlusspunkt der damalige ESC-Song Hard Rock Hallelujah auf’s Tapet und die LANXESS-Arena kochte. Wir waren definitiv warm geworden!
Setlist Lordi @Köln, Lanxess Arena (12.05.2023)
01. Dead Again Jane
02. Would you love a Monsterman?
03. Thing in the cage
04. Bloodred Sandman
05. Lucyfer Prime Evil
06. Devil is a looser
07. Who’s your daddy?
08. Hard Rock Hallelujah
Weblinks Lordi
Homepage: lordi.fi
Facebook: facebook.com/LordiOfficial
Instagram: instagram.com/lordiofficial
“Kawaii-Metal”… geht einem nicht leicht über die Zunge und das Konzept einer japanischen Girlgroup, die Metal macht, überzeugt hierzulande längst nicht jeden. Auch vor und in der Arena wurde bereits vor dem Auftritt von Babymetal heiß diskutiert: “Ist das Kunst oder kann das weg?”. Ich persönlich versuchte möglichst vorurteilsfrei an die Sache heranzugehen und erinnerte mich gut an die Screenshots aus Facebook, als Rob Zombie sich mit den Mädels öffentlich hatte fotografieren lassen und nach negativen Kommentaren verteidigend kommentiert hatte: “These three girls had more energy than 90% of the bands we play with!”. Nun gut, schauen wir mal, was wir geboten bekommen.
An “Energy” mangelte es tatsächlich nicht, die drei Mädchen stürmten die Bühne und begannen das Set mit zwei Songs des Debütalbums: Babymetal Death und Megitsune. Während die Instrumentalisten maskiert blieben (die Begleitband des Trios heißt “Kami-Band”), führten die drei Sängerinnen und Tänzerinnen eine durchgeplante Tanz-Choreographie auf. Die recht hohen, etwas schrillen Stimmen waren für mich wenig angenehm und auch die Geschwindigkeit der gesungenen Lyrics erinnert sehr an den J-Pop, aus dem die Musikerinnen auch ursprünglich kommen (Babymetal entstand als Ableger aus der J-Pop-Band Sakura Gakuin) und ist etwas ungewöhnlich. Auch viele der Fans fremdelten sichtlich mit dem Gehopse auf der Bühne, aber die unbestreitbare Energie der Musik riss auch etliche mit. Ansagen kamen während des Support-Gigs so gut wie keine von der Bühne, lediglich die kommende Headlinertour wurde beworben und für den etwas ruhigeren Song Monochrome forderte Leadsängerin Suzuka das Publikum auf, ihre Handylichter erstrahlen zu lassen. Das Set endete mit dem Hit Gimme Chocolate! und Road of Resistance. Ziemlich direkt nach dem letzten Song verließen die Kami Band-Mitglieder ohne Geste oder Kommentar die Bühne, während die drei Mädchen sich feiern ließen. Ich finde, dieses Konzept ist wenig mit Metal vereinbar! Schließlich genießen die Instrumentalisten in den meisten Metalbands eigentlich einen hohen Stellenwert. Ursprünglich waren die Mongolen The Hu als zweiter Support-Act vorgesehen gewesen, diese mussten aber nach der Verschiebung der Tour absagen und wurden dann durch Babymetal ersetzt. Kein guter Tausch, würden viele sagen, aber Musik ist und bleibt Geschmackssache. Übertriebenes Haten, wie es sowohl mündlich als auch auf Social Media erfolgt, hat die Band aus Japan aber definitiv nicht verdient. Denn wir wissen nicht, wie sehr die MitgliederInnen wirklich dem Metal verhaftet sind. Ob das Konzept nur ein zusammengecastetes Aufspringen auf die Metal-Welle darstellt oder ob wirklich echte Leidenschaft für die harte Musik dahintersteckt oder ob beides zusammenkommt, kann ich nicht beurteilen und belasse es daher dabei, dass es nicht mein “Cup of tea” ist.
Setlist Babymetal @Köln, Lanxess Arena (12.05.2023)
01. Babymetal Death
02. Megitsune
03. PA PA YA!!
04. Divine Attack – Shingeki
05. Monochrome
06. Gimme Chocolate!
07. Road of Resistance
Hinweis: Aufgrund eines gesonderten Vertrags ist uns die Nutzung von Fotos zum Auftritt von Babymetal nur limitiert erlaubt.
Weblinks Babymetal
Homepage: babymetal.com
Facebook: facebook.com/babymetal
Instagram: instagram.com/babymetal_official
However, wir waren ja eigentlich für Sabaton anwesend. Und ich nehme mal vorweg: Selbst wenn der eingangs erwähnte Tourtitel doch noch das Ende der Band verkündet hätte, so wäre diese Tour ein mehr als würdiger Abschluss gewesen. Sabaton sind besser als jemals zuvor und fahren live im wahrsten Sinne des Wortes dermaßen große Geschütze auf, dass man einfach nur rückwärts aus den Latschen kippt. Schon vor dem Konzertbeginn war die Stimmung ausgesprochen gut und man hörte Gesänge, changierend zwischen “Noch ein Bier” und Swedish Pagans. Als dann die Show begann, wurde auch direkt Feuerwerk abgefackelt, das Adrenalin peitschte also direkt nach oben. Sabaton halten nichts von sanften Intros oder Nebelschwaden. Hier wurde blitzartig der Abend eingeleitet und mit Ghost Division auch direkt in einem Mordstempo losgelegt. Dass Joakim bei dieser Tour mit einer Panzerfaust auf der Bühne stehen würde, konnte man ja schon vorher in allen Medien lesen, manche nannten es eine Kontroverse. Nach der Integration eines Panzers ins Bühnenbild war das aber eigentlich nur der logische nächste Schritt und die Menge feierte das Requisit auch entsprechend. Direkt nach The Last Stand kam es , wie es kommen musste. Joakim weiß genau, wenn er auch nur eine Sekunde auf der Bühne innehält, um eine Ansage zu machen, erschallt es gnadenlos durch die Halle: “Noch ein Bier, noch ein Bier!”. Sein gefühlter Widerstand, die Ausflüchte, all das half natürlich nichts. Die Fans wollen sehen, wie der sympathische Fronter ein Bier nach dem anderen ext und das tat er auch an diesem Abend wieder. “Guten Abend, Köln!”, begrüßte er zunächst auf Deutsch. “Wow. What a welcome! Three songs and then you yell “Noch ein Bier” at me? So, let’s call the god of beer. A powerful guy called Andi. ANDI!”. Der herbeibeschworene Backliner kam prompt mit dem Getränk und war natürlich schon vorbereitet. Seit 2009 ist er laut dem Frontmann bei der Truppe, also auch schon ein Sabaton-Veteran.
“My friends , it has been a while since we played in Köln. But we had some festivals. You were asking for older songs, right?”, leitete er den nächsten Song Into the Fire ein. Der Kessel der Lanxess Arena war längst auf Betriebstemperatur und so flogen bereits die ersten Becher durch die Luft. Pfandbecher wohlgemerkt. Wenn Metalheads dermaßen in Stimmung sind, dass sie Geld wegwerfen, ist das ein gutes Zeichen. Und auch die Pyroeffekte, an denen generell nicht gespart wurde, powerten nahtlos weiter. Nicht nur in Lund, auch hier in Köln konnte man aber mit Carolus Rex einen Song in Schwedisch erhaschen. Eine schöne Geste der Band, denn auch in Deutschland liebt man die schwedischen Originalversionen der Songs sehr und kann sie sogar mitsingen. Danach richtete auch Drummer Hannes van Dahl Worte ans Publikum. “Good evening, Köln. It’s fucking friday, right? Thank you so much for being here tonight. How many guys of you have seen Sabaton before? Welcome back!”. 400.000 people here. I counted!”, sagte er noch in Richtung Joakim, als schon wieder die Sprechchöre durch die Arena hallten. Die Fans hatten schnell gelernt, wer dafür verantwortlich ist und so hörte man auch laute “Andi, Andi!”-Rufe. Der Frontmann versuchte es mit einer Warnung. “If I drink beer after every song, I’ll get pretty drunk. And then we’ll all get naked!”. Der laute Jubel, der danach ertönte, ließ die Warnung wie erwartet komplett verpuffen. In mir wurden bei dem Wort “naked” schillernde Erinnerungen an das “Noch ein Bierfest” in Gelsenkirchen wach, als wir entsprechende Erfahrungen mit der Support-Band Civil War machen “durften”.
Die Show ließ visuell nicht nach
Doch zurück nach Köln: Bei Sarajevo sahen wir den vermummten Mörder mit der Pistole über die Bühne schleichen. Der Song wurde in feierlicher Ernsthaftigkeit zelebriert, denn Sabaton kann mehr als immer nur auf die Pauke hauen. Auf der Videoleinwand sah man zudem immer wieder Zeitungsausschnitte zu den damaligen Ereignissen, als der 1. Weltkrieg seinen unheilvollen Anfang nahm. Die außergewöhnliche Show der Schweden beinhaltete immer wieder passende Schauspieler, die das Thema des Songs eindrucksvoll in Szene setzten. Bei Stormtroopers waren es die entsprechend mit Flammenwerfern ausgerüsteten Soldaten, bei Soldier of Heaven gab es Kunstschnee-/Schaumkanonen. Besinnlich wurde es mit einem Meer aus Handylichtern auch noch einmal für das Motörhead-Cover 1916. Das Set schaukelte sich von Höhepunkt zu Höhepunkt und auch visuell ließ die Show nicht nach. Bei Father sahen wir einen Darsteller, der Fritz Haber verkörperte, wie er forschte und auch für Kriegszwecke eingespannt wurde Die kontroverse Figur steht sinnbildlich dafür, dass Forschung und Wissenschaft ambivalente Potenziale beinhalten. Seine mit einem Nobelpreis prämierten Beiträge zur Ammoniaksynthese revolutionierte die Düngerherstellung und sorgten so dafür, dass die Landwirtschaft effizienter wurde, Fritz Haber trug so maßgeblich zur Welternährung bei. Aber seine Forschung an Giftgasen wiederum führte zur Herstellung von chemischen Waffen und damit zu ungezähltem Leid auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges. Sabaton schaffen es mit ihren Songs und deren historischen Hintergründen immer wieder, Wissen zu vermitteln und zum Nachdenken anzuregen. “We are super happy to see so many people tonight. You are ten times as many compared to the last concert we played in Cologne”, eröffnete Joakim später der Menge. “The last time was during a soccer cup. We had a rule at that time: For every goal of the swedish team we added one song to the setlist and for every german goal we cutted one song. After the show we talked to the local promoter and asked if there is a bigger venue. And he said: Yes there is one but I don’t think you’ll play there. It’s called Lanxess Arena.”. Gelächter und ohrenbetäubender Jubel folgten auf diese Anekdote. Sabaton hatte es geschafft, ihren Traum zu verwirklichen und hier in der größten Kölner Location zu spielen. Pär Sundström, der Gitarrist wurde als nächstes vom Segen bzw. Fluch der “Noch ein Bier”-Rufe erwischt und musste sogar zwei Stück exen, was ihm gelang. “We played some songs about war but not about peace yet”, sagte er und forderte noch einmal ein Lichtermeer an, bevor der Song Christmas Truce angestimmt wurde. Danach verschwand die Band erstmal von der Bühne und auch wenn die schwedische Nationalmannschaft in letzter Zeit nicht viele Tore geschossen hat, wollte die aufgepeitschte Menge natürlich noch mehr hören. Und sie bekam, was sie wollte.
Mit großem Tamtam kamen die Schweden zurück auf die Bühne gestürmt und stimmten den Über-Hit PrimoVictoria an. Gitarrist Tommy Johansson durfte bei einem Solo zeigen, was er draufhat und fragte hernach, ob die Menge denn bereit für die “German Pagans” seien. Eine rhetorische Frage, denn die Stimmung war konstant am oberen Ende der Skala gewesen und ob es nun schwedische oder deutsche Pagans sein sollten, war hier jedem herzlich egal. Man fühlte sich ohnehin durch die Musik nationenübergreifend verbunden. Tommy und Pär leiteten je einen Abschnitt bei einem Lautstärke-Contest und teilten die Halle in der Mitte. Derweil tauchte endlich der erste Crowdsurfer auf und ließ sich durch das aufgepeitschte Menschenmeer nach vorne tragen. Hannes tobte sich ebenfalls bei einem Drum-Solo aus, also gaben alle noch einmal ihre Reserven, was von Joakim sichtlich gerührt mit den Worten “We’ve been doing this for 20 years. We don’t get this kind of atmosphere every night. Are you even jumping on the balconys? Holy shit. 100% of the crowd interacting with us. Köln… Respect!” honorierte, bevor er sich von Andi noch ein Bier bringen ließ. To hell and back war nun aber wirklich der endgültige Schlusspunkt dieser denkwürdigen Sabaton-Show. Ein Funkenregen und großblättriges Konfetti regneten bei Hannes’ letztem Schlag auf die brüllende Menge hinunter und die deutsche Flagge mit Sabaton-Logo flatterte über den Bildschirm und in den Herzen der Anwesenden, als die Band ein letztes Mal die Bühne verließ. Nun, das war ein denkwürdiger Abend und alles passte: Die großartigen Songs, die Choreographie mit den Visualisierungen der Songtexte, die Interaktion zwischen Band und Publikum und eine leistungsfähige Location. Wer hätte gedacht, dass solche Großereignisse nach der Pandemie noch mal stattfinden würden. Sabaton schafften es, zehntausende Fans zu vereinen und ihnen einen Abend zu schenken, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Setlist Sabaton @Köln, LANXESS-Arena (12.05.2023)
01. Ghost Divison
02. Bismarck
03. The Last Stand
04. Into the Fire
05. Carolus Rex (swedish version)
06. Winged Hussars
07. Sarajevo
08. Stormtroopers
09. 1916 (Motörhead-cover)
10. Soldier of Heaven
11. Dreadnought
12. The Red Baron
13. Father
14. The Attack of the dead Men
15. Christmas Truce
Zugaben
16. Primo Victoria
17. Swedish Pagans
18. To Hell and back
Weblinks Sabaton
Homepage: sabaton.net
Facebook: facebook.com/sabaton
Instagram: instagram.com/sabatonofficial