Der große Begriff schwebt über allem.
Ein vollkommen verdunkelter Raum, durch den gleichmäßig das Sirenenlicht gleitet, die metallene Tür wird zugeschlagen. Der Elefant (der durch die von vornherein angesprochene und beidseitig seltsame Situation – bedingt durch die geringe Besucheranzahl – im Raum war) wurde mit dem heiseren Urschrei – angeleitet von Patrick Wagner – aus dem Raum getrieben. “Bitte alles lauter”, “Danke”. Dann wieder Kopfnicken, Fuß-Wippen und fasziniert sein. Gott sei Dank ließen sich die lauten Gespräche mit dem Start der Songs übertönen. Die Lichtquelle flackert weiter, gleichmäßig hypnotisch bis zum Schluss. Gewalt passiert selten im Hellen. Akustisch bedroht die Berliner Gruppe durch das Treiben der Drummachine DM1 und melodienhafte Elemente, für die die beiden Musikerinnen Helen Henflink und Yelka Wehmeier sorgen. Die ausgespienen Worte des Sängers finden Begriffe für Falcos Gefühlswelt ohne Koks und den monetären Wert unserer Ängste. Gut, dass wir so sicher sind. Gewalt mimt eine Anti-Meditation, die alles aufwühlt – entweder man geht oder man tanzt dazu.
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Verdichtung der Unmöglichkeit und Unentrinnbarkeit unserer Existenz.
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