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BLACK VEIL BRIDES & ASKING ALEXANDRIA – Köln, Palladium (29.01.2018)

Fotos: ASKING ALEXANDRIA

Asking Alexandria © Michael Gamon

Die Black Veil Brides aus Los Angeles haben gerade ihr fünftes Album Vale veröffentlicht und sind dementsprechend auf einer (sehr) kurzen Promotour durch Europa, bevor die Amerikaner erneut ihr Heimatland betouren. Nach ein paar Gigs in Großbritannien steht heute der einzige Deutschlandauftritt gemeinsam mit Asking Alexandria und To the Rats and Wolves im Kölner Palladium auf dem Programm. Morgen geht es dann noch kurz ins Nachbarland Niederlande und schwupps werden die Kalifornier auch wieder verschwunden sein.

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Los geht es aber gegen 19:20 Uhr erst einmal mit To the Rats and Wolves, dem lokalen Support aus Essen. Die Jungs haben bisher zwei Alben veröffentlicht und heizen den anwesenden Zuschauern mit ein paar energiegeladenen Trancecore-Songs schon einmal ordentlich ein. Schon jetzt wird klar, dass hier heute eine ganz große Party gefeiert wird, denn die Zuschauer feiern auch To the Rats and Wolves in den gut 30 Minuten Spielzeit kräftig ab, klatschen in die Hände und singen sogar bei Anywhere For You lautstark mit. Die dann ebenso laut geforderte Zugabe ist aus zeitlichen Gründen allerdings nicht mehr möglich, neue Fans dürften sie zu diesem Zeitpunkt aber schon dazu gewonnen haben.

Die Vorfreude im gut gefüllten Palladium steigt kurz darauf natürlich noch weiter an, denn mit Asking Alexandria steht nun ein Act auf dem Programm, der in den letzten Jahren stark von sich reden gemacht hat. Nachdem man sich zwischenzeitlich von Sänger Danny Worsnop getrennt hatte und mit Denis Stoff vor knapp 2 Jahren das Album The Black veröffentlichte, ist Danny nun wieder zurück und wirkte auch schon beim Mitte Dezember veröffentlichten, selbstbetitelten sechsten Album mit. Ihr heutiger Showdown als Co-Headliner des Abends beginnt gegen 20:10 Uhr und schon mit der ersten Single des aktuellen Albums Into The Fire und dem großartigen Killing You zu Beginn geht es voll nach vorne. Danny und seine Band sind richtig gut drauf, kein Vergleich zum zerstrittenen Auftritt im Oktober 2014 im gegenüber liegenden E-Werk! Heute wird miteinander interagiert und man hat wieder Spaß auf der Bühne. Danny ist gut bei Stimme und seine Mannen rocken was das Zeug hält. Dass sie auch anders können beweisen sie aber nicht nur auf dem neuen Album, sondern auch heute bei den beiden akustisch vorgetragenen Songs Vultures und vor allem dem wunderschönen Someone, Somewhere, bevor das Tempo wieder mächtig angezogen wird und der Auftritt nach knapp 70 Minuten mit dem heftigen Rock Mix von The Death Of Me seinen umjubelten Abschluss findet. „We are motherfucking back and better than ever“ – so ist es Danny!

Setlist ASKING ALEXANDRIA @ Köln, Palladium (29.01.2018):

01. Into the Fire
02. Killing You
03. To the Stage
04. Under Denver
05. Run Free
06. Alone in a Room
07. The Final Episode (Let’s Change the Channel)
08. Not the American Average
09. Vultures (Acoustic)
10. Someone, Somewhere (Acoustic)
11. Eve
12. Where Did It Go?
13. A Prophecy
14. Moving On (Z)
15. The Death of Me (Rock Mix) (Z)

Fotos: ASKING ALEXANDRIA

Changeover, die Zweite… und man spürt nun förmlich, wie die zumeist jungen, weiblichen Zuschauer dem Headliner des heutigen Abends entgegenfiebern. Nach und nach kommen die Black Veil Brides gegen 21:45 Uhr endlich auf die Bühne und vor allem Schlagzeuger Christian Coma begrüßt die Fans überschwänglich, bevor es mit Faithless sofort rund geht. Das Publikum zeigt sich von Beginn an ekstatisch und vor allem die weiblichen Fans kreischen sich förmlich die Seele aus dem Leib. Die Amerikaner zelebrieren den Rock mit all seinen Posen und jede einzelne davon wird hier und heute wie erwartet voll abgefeiert. Die Jungs wissen einfach, wie sie ihr Publikum in den Bann ziehen können und all jene, die den Blick mal von ihnen nehmen können, tun dies nur, um sich die Szenerie durch das Display ihres Smartphones anzuschauen. Die Fans kommen voll auf ihre Kosten und verlassen gegen 23:00 Uhr sichtbar glücklich die Halle und verschwinden in die dunkle Nacht.

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