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KASABIAN – Köln, E-Werk (07.11.2017)

Fotos: KASABIAN

Kasabian, ©Marcus Nathofer

Es fing alles mit einem dezenten Chaos bei der Parkplatzsuche an. Heute spielen Kasabian mit dem Support Slaves im E-Werk in Köln. Ein vielversprechendes Konzert in einer super Location. Volles Haus stand schon seit Wochen fest und parallel im gegenüber liegenden Palladium spielt Wincent Weiss. Da rechnet man nicht damit, dass im Umkreis von ca. 2 km keine Parkplätze mehr zu bekommen sind. War jeder einzelne Besucher etwa mit dem Auto da? Ist das Wincent Weiss Konzert auch ausverkauft? Gerade noch pünktlich im E-Werk angekommen dann die nächste Hiobsbotschaft. Der Support hat 10 Minuten früher angefangen, warum wir leider in diesem Bericht keine Fotos von den Slaves liefern können.

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Die Slaves sind ein britisches Punkrock Duo aus Kent. Während ihr erstes Album noch eher unscheinbar in der Weite der Plattenläden versank, machten sie mit ihrem zweiten veröffentlichten Werk Are You Satisfied? unter dem Label Virgin EMI von sich reden. Die noch recht junge Band zeigt enorm viel positives Soundpotential und eine gute Liveperformance. Somit ernten die beiden auch sehr viel Zustimmung vom Publikum. In ihrer Setlist findet sich mit Fuck the Hi-Hat jedoch nur ein Stück aus ihrem aktuellen Album Take Control. Vielmehr setzen Slaves auf ältere Songs. Das Lied Photo Opportunity scheint ein neues noch unveröffentlichtes Werk zu sein. Alle anderen Lieder befinden sich auf den beiden ersten Alben Are You Satisfied und dem unter dem Indepentent Label erschienenen Erstlingswerk Sugar Coated Bitter Truth. Slaves schaffen es mit ihrem Auftritt und ihren Liedern sich so sehr ins Ohr und ins Gedächtnis zu brennen, dass wir uns freuen, wenn sie wieder einmal in der Nähe Live zu sehen sein werden.

Setlist SLAVES @ Köln, E-Werk (07.11.2017):

01. Sockets
02. White Knuckle Ride
03. Fuck the Hi-Hat
04. Photo Opportunity
05. Cheer Up London
06. Sugar Coated Bitter Truth
07. Beauty Quest
08. The Hunter

Doch dann wird es Zeit für Kasabian und so folgen noch die letzten Umbauarbeiten, bevor die Kölner eine aufwändige Lichtershow in sämtlichen Farbpaletten erwartet und das E-Werk in den schönsten Farben erstrahlen lässt. Neben Frontmann Tom Meighan und der dreiköpfigen Band, werden sie noch von einem zusätzlichen Gitarristen sowie Keyboarder und einem Trompeter verstärkt. Es dauert ein wenig bis Fans und Band miteinander warm werden. Vor allem bei den neuen Songs vom aktuellen Album For Crying Out Loud wie Ill Ray (The King) und Bless The Acid House setzen Kasabian auf wuchtige Klänge und viel Gitarre, aber so richtig will der Funke beim Publikum trotzdem nicht überspringen. Erst bei den großen Klassikern wie Underdog, Shoot The Runner, Days Are Forgotten, Re-Wired, Empire, LSF oder Club Foot kommt richtig Stimmung auf und die Band wird wie zu ihren besten Zeiten gefeiert. Und plötzlich sind da wieder die magischen Momente, mit denen das Quartett schon immer begeisterte und fortan haben sie die Menge auf ihrer Seite. Es wird getanzt, geklatscht und zeitweise fliegen auch Bierbecher durch die Luft und so kommt doch noch jeder Besucher auf seine Kosten. Große Anekdoten gibt es von Sänger Tom Meighan nicht zu hören, das war aber auch noch nie seine Art und so steht die Musik den ganzen Abend über im Vordergrund. Nach genau 90 Minuten und drei Zugaben ist endgültig Schluss und Kasabian verabschieden sich beim Publikum, welches trotz anfänglicher Startschwierigkeiten das Kölner E-Werk mit einem Lächeln verlässt.

Setlist KASABIAN @ Köln, E-Werk (07.11.2017):

01. Ill Ray (The King)
02. Bless This Acid House
03. Underdog
04. Eez-Eh (with Daft Punk-Around The World snipped)
05. Shoot the Runner
06. Days Are Forgotten
07. You’re in Love With a Psycho
08. Wasted
09. Take Aim
10. Club Foot
11. Re-Wired
12. Treat
13. Empire
14. Stevie
15. L.S.F. (Lost Souls Forever)
16. Comeback Kid (Z)
17. Vlad the Impaler (Z)
18. Fire (Z)

Fotos: KASABIAN

Fotos: Marcus Nathofer

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