Um 20:00 Uhr erklang dann auch das Intro in der randvollen Matrix und die Gebrüder Vincent, Daniel und Jamie Cavanagh betraten, zusammen mit John Douglas an den Percussions und Daniel Cardoso an den Drums, die Bühne. Das Schlagzeug, das sieht man selten, schön ordentlich hinter Plexiglas verstaut, legte los und man merkte von Anfang an, dass die Herren Wert auf guten Klang legen. Zu Distant Satellites gesellte sich dann unter lautem Applaus auch noch Lee Douglas dazu. Sie ergänzte das erste Set der drei anstehenden mit ihrer wundervollen und kraftvollen Stimme und ab und an mit einem freundlichen Lächeln.
Im zweiten Set war dann der ehemalige Bassist Duncan Patterson, der bis 1998 bei Anathema war, mit auf der Bühne. Vincent Cavanagh wechselte zwischendurch auch mal an ein Keyboard und sang mit verzerrter Stimme.
Für Set Drei kam nun auch noch der ehemalige (bis 1995) Sänger Darren White dazu. Musikalisch ging es jetzt auch deutlich härter zu Gange und die Langhaarigen hatten mehr zu tun.
Für mich endete nach zwei Zugaben dann auch der Abend mit einem seligen Grinsen. Tolle Band mit toller Performance, die eher mit ihrer Musik und gutem Sound statt wilder Show glänzte.
Setlist ANATHEMA @ Bochum, Matrix (14.04.2015):
Resonance Set 1
01. Anathema
02. Satellites
03. Untouchable Part 1
04. Untouchable Part 2
05. A Simple Mistake
06. A Natural Disaster
07. Closer
08. Pressure
09. One last Goodbye
Resonance Set 2
10. Shroud of False
11. Fragile Dreams
12. Empty
13. Lost Control
14. Eternity Part 1
15. Eternity Part 2
16. Eternity Part 3
17. Sunset of Age
18. A dying Wish
Resonance Set 3
19. Crestfallen (Falling Deeper Version)
20. Kingdom
21. Mine is yours to drown in
22. Under a Veil (of Black Lace)
23. Lovelorn Rhapsody
24. They (Will Always) Die (Falling Deeper Version)
25. Sleepless (Z)
26. 666 (Z)
Fotos: Frank Güthoff