Die Bühne, zu Beginn noch mit einen schwarzen Vorhang verhüllt, ist prall gefüllt. Mittig ein dominantes Podest für das Schlagzeug von Dirk Oechsle und drum herum fünf weitere Musiker positioniert. Allen voran Sänger René Anlauff der stimmlich wie optisch schon sehr starke Ähnlichkeit mit dem guten Till von Rammstein hat.
Neben einigen Explosionen (die richtig Druck hatten), einer Flinte mit Bums, einem Funken sprühendem Bogen und dem immer wiederkehrendem Feuer wird, mir zumindest, der Flammenwerfer bei Mein Teil lange in Erinnerung bleiben! Nach einer lustigen Verfolgungsjagd auf der Bühne wurde Keyboarder Andreas Schanowski in einem großen Behälter auf der Bühne mit einer staatlichen Flamme Feuer unter dem Arsch gemacht. Ich hatte, trotz mehreren Metern Abstand, einiges an Mitleid mit ihm und auch wenn er kurz vorher schön in einem Schlauchboot sitzend bei Seemann über die Köpfe der Fans paddeln durfte, das war sicherlich warm!
Zum Ausgleich durfte Andreas sich dann gegen Ende auch noch in eine Wanne legen um von René mit Funken aus Eimern übergossen zu werden damit er, wie der Phoenix aus der Asche, im silbernen Glitzerfummel auferstehen durfte.
Völkerball – Nur ne Coverband? Auf keinen Fall! Ein Kompliment auch an Ton- Licht- und Pyrotechnik. Das war gute Arbeit die ich mir gerne wieder anschaue!
Setlist VÖLERBALL – a tribule to Rammstein:
01. Sonne
02. Benzin
03. Feuer frei
04. Keine Lust
05. Zerstören
06. Spiel mit mir
07. Wiener Blut
08. Tier
09. Amerika
10. Liebe ist für Alle da
11. Waidmanns Heil
12. Haifisch
13. Du riechst so gut
14. Mein Herz brennt
15. Herzeleid
16. Radioaktiv
17. Weiter!
18. Asche zu Asche
19. Seemann
20. Mein Teil
21. Ich will
22. Du hast
23. Ich tu Dir weh
24. Ohne dich
25. Links 2-3-4
26. Engel
Fotos: Frank Güthoff