Knapp eine Stunde später geht es weiter im Vorprogramm – diesmal mit niemand geringerem als den legendären New Yorker Horrorpunkern Misfits. Jerry Only & seine Mannen hetzten allerdings von einem Song zum nächsten und so kommt nur wenig Stimmung in der mittlerweile gut gefüllten Halle auf. Die Helden von damals gehen an diesem Abend fast ohne Applaus von der Bühne.
Richtig laut wird es dann um kurz vor 21 Uhr, als Gotta Go von Agnostic Front aus den Boxen dröhnt und die Besucher erwartungsvoll in den Song einsteigen. Kurz darauf geht das Licht aus und auf einem weißen Vorhang, der mittlerweile die Bühne verdeckt, werden Videos aus vergangenen Tagen des Broilers projiziert. Mit einem lauten Knall fällt der Vorhang und Sammy Amara (Gesang, Gitarre), Ronald „Ron“ Hübner (Gitarre) Ines Maybaum (Bass), Andreas „Andi“ Brügge (Schlagzeug) und Christian „Chris“ Kubczak an den Tasten geben sich die Ehre. Ab dem ersten Song Zurück zum Beton tobt der Mob und sowohl im vorderen als auch im hinteren Stehplatzbereich entsteht ein wilder Moshpit.
Setlist Broilers:
01. Preludio: Vanitas / Zurück zum Beton
02. Heute schon gelebt
03. Wo es hingeht
04. Ist da jemand?
05. Tanzt du noch einmal mit mir?
06. Harter Weg (Go!)
07. Paul der Hooligan
08. Vanitas
09. Zurück in schwarz
10. Vom Scheitern (The world is yours, nicht!)
11. Lofi
12. Dumm und glücklich
13. One Step Beyond (Madness cover)
14. Ich will hier nicht sein
15. Ich brenn’
16. (Ich bin) bei Dir
17. Ich sah kein Licht
18. Die Letzten (an der Bar)
19. All die ganzen Jahre (Die Toten Hosen cover) (mit Campino)
20. If the Kids are United (Sham 69 cover) (mit Campino)
21. In ein paar Jahren…
22. Wie weit wir gehen
23. Nur die Nacht weiß
24. In 80 Tagen um die Welt
25. Held in unserer Mitte
26. Nur nach vorne gehen
27. Ruby Light & Dark (Z)
28. Blaue Auster (Z)
29. Zusammen (Slime Cover) (Z)
30. Meine Sache (Z)
31. Singe, seufze & saufe (ZZ)
32. 33 rpm (ZZ)
33. Cigarettes & Whiskey (ZZ)
34. Blume (ZZ)
Fotos: Frank Güthoff