Ein guter Grund also um sich an diesem Donnerstagabend voller Vorfreude ins gemütliche MarX (Kapazität 280), den kleinen Konzertraum in der Hamburger Markthalle, aufzumachen. Als musikalische Verstärkung haben The Vision Bleak die talentierte schwäbische Formation Crystal Crow mitgebracht. Das Quartett hat vor allem Songs von ihrem im Sommer erschienenen Zweitwerk Once Upon A Midnight Dreary im Gepäck und präsentiert diese dem Hamburger Publikum mit einer großen Portion Herzblut. Mit dem expressiven Dorian Gray eröffnen sie ihr beinahe einstündiges Set und animieren die Anwesenden –zu diesem Zeitpunkt leider erst circa 50 Leute- zu anerkennendem Applaus und vereinzeltem Headbangen. Sänger Dirk ‚Whych‘ Binder begeistert mit seiner sympathischen Art und dynamischen Stimme. Der Frontmann mit dem imposanten Bart überzeugt nicht nur mit hohem und tiefen Klargesang, sondern auch mit kraftvollen Growls. Musikalisch bewegen sich die Schwaben im Spannungsfeld von Dark, Doom und Heavy Metal und klingen dadurch extrem facettenreich. Mit dem rauen Time Ends beenden Crystal Crow schließlich ihren mitreißenden Auftritt und machen den Weg frei für die Headliner des Abends.
Setlist Crystal Crow: ?
01. Dorian Gray
0?2. Scavenger Of The Dead
0?3. The Raven
0?4. Mutesheer
0?5. The Beast Within
0?6. Voice From Below?
07. Demon Of The Tomb
0?8. The Call
0?9. Time Ends
Kurz nach 22 Uhr ist es dann soweit und The Vision Bleak entern die Bühne des mittlerweile gut gefüllten MarX. Den Bühnenhintergrund ziert ein schlichtes Band-Banner, das Schlagzeug ist noch dasselbe wie bei Crystal Crow, Starallüren gibt es bei den Franken keineswegs. Nach dem atmosphärischen Intro A Shadow Arose (im Studio eingesprochen von Otto Mellies, der deutschen Synchronstimme von u.a. Christopher Lee), steigen die Horror Metaller mit dem treibenden The Night Of The Living Dead gut gelaunt in eine Setlist voller Highlights ein. In den vorderen Reihen werden vom ersten Takt an frenetisch die Häupter geschüttelt,
Setlist The Vision Bleak: ?
01. A Shadow Arose (Intro) ?
02. The Night Of The Living Dead
?03. Wolfmoon
0?4. Metropolis
0?5. Elizabeth Dane
0?6. Horror Of Antarctica
0?7. The Lone Night Rider
0?8. The Grand Devilry
0?9. Deathship Symphony
?10. The Blocksberg Rite?
11. Cannibal Witch ?
12. Carpathia
?13. Kutulu! (Z)
?14. Black Pharaoh (Outro)
?15. The Wood Hag (Z)
Fotos: Axel Heyder (aufgenommen beim Konzert in Erfurt)