Was genau Queens of the Stone Age sind, ist eine Frage, die es zu diskutieren gilt. Sind sie eine Band? Ein Verbund? Ein Konzept? Das toxische Nebenprodukt anderer Bands? Eine stetig anwachsende und wieder schrumpfende Gruppe von Freunden und Gesinnungsgenossen? Oder eine geheime Gesellschaft? Was auch immer sich da im kalifornischen Ödland im Jahr 1996 zusammenfand: Es ist immer noch da. Es lebt, atmet und kann nicht gestoppt werden.
Hervorgegangen aus den Resten der Rock-Heroen Kyuss, gründete Sänger und Gitarrist Joshua Homme Queens of the Stone Age. Bereits mit ihrem selbstbetitelten Debüt sorgte das Quartett 1997 für Furore in der Rockwelt. Ihr treibender, erdiger Entwurf von zeitgemäßem Rock, gepaart mit Blues- und Rock-Elementen sowie einem peitschend präzisen Drumming, brachte ihnen zügig den Beinamen ‚Robot-Rock’ ein. Innerhalb der Szene war man sich einig, dass Queens of the Stone Age die Geschicke der Rockmusik des kommenden Jahrzehnts mitbestimmen werden.
Entsprechend wuchs mit den folgenden Alben Rated R (2000), Songs for the Deaf (2002) und Lullabies to Paralyze (2005) das internationale Ansehen kontinuierlich. Zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen, weltweite Top 10-Platzierungen sowie vier Grammy-Nominierungen belegen die Ausnahmestellung dieser unwiderstehlichen Rockmaschine. Ihre Kraft und Intensität bezog die Band dabei stets aus personellen Veränderungen und hochkarätigen Gästen, die an den Aufnahmen mitwirkten – darunter Rock-Giganten wie Dave Grohl (Foo Fighters), Mark Lanegan (ex-Screaming Trees) oder Matt Cameron (Soundgarden).
Rund um die Wiederveröffentlichungen ihrer ersten beiden, um mehrere Bonustracks ergänzten Alben fanden Queens of the Stone Age wieder zusammen, um neue Songs zu komponieren. Beeinflusst durch den erdigen Blues des Debütalbums, verspricht Joshua Homme eine „Trance-ähnliche, in sich gebrochene Erfahrung“ sowie eine stilistische Neuorientierung für eine der bedeutendsten Rockbands des vergangenen Jahrzehnts.
Dies lässt sich bereits an den prominenten Gästen auf dem Album ablesen. Neben ebenfalls zur Band zurückgekehrten Langzeit-Kollaborateuren wie Dave Grohl, Nick Oliveri und Mark Lanegan versammeln sich auf …Like Clockwork illustre Namen wie Trent Reznor (Nine Inch Nails), Alex Turner (Arctic Monkeys), Jake Shears (Scissor Sisters) und Sir Elton John. Mit einem solchen Star-Aufgebot war der Erfolg fast vorprogrammiert. So geriet …Like Clockwork in Deutschland zu ihrem vierten Top 10-Album in Folge – und das alles mit höchst individueller, fordernder und ungewöhnlicher Rockmusik, die die Grenzen des Gewohnten mit Hingabe sprengt und den Sound des Zeitgeists definiert.
Termine:
04.11.2013 Stuttgart, Schleyer-Halle
05.11.2013 München, Zenith
08.11.2013 Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
28.11.2013 Hamburg, o2 World