Jayce Lewis betritt samt Band die Bühne und startet die Show. Auch an diesem Abend hat sein Drummer das Gesicht in den üblichen Farben bemalt. Er spielt sehr aggressiv und bestimmt mit seinem Verhalten einen Teil der Show.
Und Jayce? Jayce zeigt live seine Fähigkeiten verschiedene Instrumente zu bedienen. Er spielt ebenfalls Schlagzeug das separat aufgebaut ist und aus einem Floor und zwei Toms besteht. Jayce überrascht das Publikum mit Wrath und Perfect Defect, zwei neuen Songs von seiner nächsten Veröffentlichung.
Zum Vorbereiten auf dieses Konzert hörten wir uns durch Jayces Arbeit. Vergleicht man es mit dem was wir gerade erleben, klingt alles von CD fast flach. Auf der Bühne setzt er alles in Flammen, der Unterschied zur Livevariante ist einfach enorm! Oder kurz gesagt: This guy ROCKS! Bei solch einem exzellenten Auftritt wäre eine große Lichtshow nur Verschwendung, denn hier zählt nur die Musik, von der der Zuschauer durch nichts anderes ablenkt werden soll.
Wir sehen eine glänzende Zukunft für ihn und der nächste Schritt ist hoffentlich eine Headliner-Show mit einer anderen guten Newcomerband als Vorgruppe. Bisher hat Jayce viele bekannte Namen wie Gary Numan, Combichrist, Korn und heute Black Light Burns supportet.
Eigene Shows sind zwar schon für UK und die Ukraine geplant, aber leider noch nicht für das restliche Europa.
Nach dem Konzert hatten wir mit dem Musiker noch eine kleine Unterhaltung, in der er uns sagte, dass es das erste Mal in den Niederlanden ist und sich darüber sehr freut. Für uns gab es dann noch eine handgeschriebene Setlist:
Setlist Jayce Lewis:
01. Intro
02. Severe Sever
03. Solitare
04. Electric Medicine
05. Paradox
06. Wrath
07. Perfect Defect
08. Revolution
09. Semper fidelis
10. Icon
Bevor die Show von Black Light Burns beginnt, schleppen sie ihr ganzes Equipment auf die Bühne und stimmen ihre Gitarren. Genau, auch Wes Borland stimmt sein Instrument selbst. Auch zur feinen Kleidung: Jacket, Weste und Krawatte, wird das Gesicht wohlbekannt bemalt. Er und sein Drummer lassen sich einen Bart wachsen 😉 dazu trägt Wes seinen markanten spitzen Schnurrbart. Um keine Zeit nach dem Soundcheck zu verlieren, begrüßen sie sofort das Publikum, nehmen ihre Instrumente und los geht’s!
Der Bass spielt eine wichtige Roll im Sound. Der schwere Basissound ist nicht nur für den Rhythmus zuständig, sondern auch ein Teil der Melodie.
Das Ergebnis ist ein energischer Sound mit viel Druck. Während Lie verausgabt sich die Band. Wes springt von einer Bass-Drum und der Bassist spielt sein Instrument liegend am Boden.
Dann soll das Publikum entscheiden welches Stück es hören möchte. Nach einigen Vorschlägen steht We Light Up auf dem Plan.
Obwohl die Setlist auf dieser Tour jeden Tag die Selbe ist, wird trotzdem jeder Auftritt anders. Denn live improvisiert die Band viel bei ihren Songs, oder nur mit einigen Teilen daraus. So klingen diese Stücke jedes Mal neu und originell.
Nach der Show springt der Frontmann von der Bühne in die Menschenmenge. Es werden Hände geschüttelt oder gemeinsam Fotos gemacht. Das dauert dann auch eine Weile, denn wie es aussieht möchte jeder zusammen mit ihm verewigt werden.
Setlist Black Light Burns:
01. Stop A Bullet
02. I Want You To
03. Mesopotamia
04. 4 Walls
05. Coward
06. It`s Good To Be Gold
07. Cruel Melody
08. The Colour Escapes
09. The Hate Of My Life
10. Splayed
11. Lie
12. We Light Up
13. How To Look Naked
14. Lucretia My Reflection (The Sisters of Mercy Cover)
15. So Alive (Love and Rockets Cover)
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind durch Anklicken der Sprechblase möglich) oder direkt durch Anklicken der Fotos
Autor: Stefan Bertram
Fotos: Roger op den Camp