Doch heute Abend ist Angus ohne Julia unterwegs. Der Singer /Songwriter hat sein Nachfolgewerk Broken Brights dabei und präsentiert es am Mittwochabend dem Kölner Publikum in der ausverkauften Live Music Hall. Pünktlich um 21.00h verstummt die Musik und es wird dunkel. Es war aber nicht Angus Stone der die Bühne mit einer Gitarre in der Hand betritt, sondern der Singer/ Songwriter Tom Freud aus Australien.
Angus Stone kommt mit seiner Band auf die Bühne und bevor die ersten Töne zu Broken Brights erklingen, fängt das Publikum schon begeistert an zu jubeln. Der Songwriter lächelt etwas verlegen, ist von den Reaktionen aber sichtlich begeistert und so lief es den ganzen Abend über. Birds On The Buffalo, Draw you Swords, The Wolf And The Butler, Wooden Chair oder It Was Blue, Angus schafft es auch ohne seine Schwester Julia das Publikum mit seinen verträumten Folk / Rock Hymnen zu verzaubern und mitzureißen. Fast alle Songs vom erfolgreichen Soloalbum werden gespielt und schnell wurde klar, dass der australische Songwriter eine große Vorliebe für die 60s hat. Songs wie Yellow Brick Road oder End Of The World ufern in psychedelischem Rock aus und werden immer länger. Während die Songs auf dem Album deutlich ruhiger daherkommen, entfalten sie sich live erst richtig und werden immer wieder von einem psychedelischen Gewand getragen, was sehr gut ankommt.
Das Highlight des Konzertes ist die letzte Zugabe Big Jet Plane, was der Songwriter sonst eigentlich nur mit seiner Schwester Julia zusammen singt. Die Kölner sind begeistert und jubeln noch mal laut, bevor sich Angus Stone nach eineinhalb Stunden dann endgültig beim begeisterten Publikum verabschiedet und es in die kalte Nacht entlässt. Ganz sicher wird er bald wieder kommen und dann in noch größere Hallen spielen.
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Autorin & Fotos: Stefanie Arps