Wolfmother eröffneten ihre Show mit dem Song ‘Woman’, womit sie gleich zu Anfang jeden Konzertbesucher – bis zur hinterst letzten Reihe – wissen ließen, dass dies kein gewöhnliches Konzert werden würde und der Abend nun einen verheißungsvollen Lauf nehmen würde, nachdem die Vorband ‘All The Young’ eher sanfte Rock-Poptöne anschlug.
Wolfmother sind in besserer Verfassung als jemals zuvor, was vor allem daran liegen dürfte, dass sie nun – nach vielen Veränderungen – endlich die richtige Bandbesetzung gefunden zu scheinen haben. Zu den ohnehin schon herausstechenden Frontman Andrew Stockdale und dem Bassisten Ian Peres gehören nun auch Rhythmusgitarrist Vin Steele, Keyboarder Elliot Hammond und Schlagzeuger Hamish Rosser. Die Band wirkt nun im Gesamtbild sehr stimmig und es ist unverkennbar, dass alle fünf eine große Leidenschaft füreinander teilen: die 70er & die Liebe zum Rock ‘n’ Roll. Das Sprichwort ‘Alle guten Dinge sind drei.’ trifft hier definitiv den Nagel auf den Kopf, denn die Band explodiert nun förmlich vor Chemie auf der Bühne. Trotz unterschiedlichster Bandformationen in den vergangenen Jahren haben Wolfmother eins nie aus den Augen verloren und das ist ihr unverkennliches Merkmal, dass sie jedem Konzertbesucher garantieren: Einzigartigkeit, geballte Energieladung und ein unvergessliches Erlebnis.
Mit dem Song ‘Joker And The Thief’ lieferten Wolfmother schließlich den perfekten Abschluss und spätestens hier war deutlich erkennbar, sowohl von Seitens der Band als auch dem Publikum, dass die Freude über das langersehnte Wiedersehen auf Gegenseitigkeit beruhte.
Bleibt nun zu hoffen, dass ein möglichst schnelles Wiedersehen erfolgt und das sich das deutsche Publikum nicht wieder zwei Jahre lang mit den Vorgängern ‘Wolfmother’ und ‘Cosmig Egg’ über Wasser halten muss, denn eins ist gewiss: Wolfmother’s Nachfolger wird bereits schon jetzt sehnsüchtig erwartet.
Bilder des Konzerts (Köln & Offenbach) befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind durch Anklicken der Sprechblase möglich) oder direkt durch Anklicken der Bandfotos.
Fotos: Stefanie Arps