Fertile Reality präsentieren uns einen Mix aus Postpunk, Indie, New Wave und Shoegaze. Die Band wurde im Februar 1994 gegründet und nach einigen Besetzungswechseln wandelte sich der Sound von düsteren Klängen a la Swans, hin zu Klängen, die an Bands wie Joy Division, Wire oder And Also The Trees erinnern. Zur Band gehören Paul Broekhuizen (Vocals), Edwin Hofman (Gitarre), Pieter Winkelaar (Bass) und Edwin Westerink (Drums). Im letzten Jahr erschien ihr neuestes Album “Wax And Wane”, der Song „Fransiscus“ taucht auf vielen Playlists von New Wave Dj’s auf. Die Musik war wirklich gut, aber die Band schien nicht so begeistert zu sein, was vielleicht aber auch am Publikum lag. Es ist nie leicht als Vorband einer bekannten Band aufzutreten, aber zumindest ist dies die Möglichkeit bekannter zu werden.
Setlist:
01. Franciscus
02. Freerange
03. Day Of The Dragon
04. Lighthouse
05. Cash & Carry
06. The Longfield Battle
07. Shifting Sands
08. More Than Meets The Eye
09. Benedictus
10. Alcoholic Junkies
11. Donau
12. Nocturnal
13. Supermonkey
Xymox wurden 1984 von Ronny Moorings und Anke Wolbert gegründet. Mit Pieter Nooten an den Synthesizern, Moorings als Sänger und Wolbert an der Bassgitarre begannen die ersten Erfolge. Xymox änderten ihren Namen 1985 in Clan of Xymox und wurden spätestens mit dem Song „A Day“ bekannt. Die Band besteht aktuell aus Ronny Moorings: (Gitarre / Vocals), Mojca Zugna (Bassgitarre, Keyboard, Vocals), Mario Zugna (Gitarre) und Yvonne de Ray (Keyboards).
In der Musik von Clan of Xymox zeigen sich verschiedene Einflüsse: Bei der Kombination aus Synthesizern und Gitarren denkt man einerseits an Britische New-Wave-Gitarrenbands wie Bauhaus oder The Sisters of Mercy und anderseits an Deutsche Industrial Gruppen wie DAF oder Einstürzende Neubauten. Einige Fans sagen, dass Clan of Xymox den Grundstein für den Darkwave gelegt haben, da die Stimmung sehr melancholisch ist. Das Publikum macht beim Auftritt von Anfang an gut mit, was auch daran lag, dass Clan Of Xymox einen ihrer größten Hits („ Stranger“) gleich als erstes spielten. Einer guten Wahl und auch die Stimmung passte sofort. Es folgen 2 Songs vom 2009er Album „In Love We Trust“ welche beim Publikum ebenfalls gut ankamen. Die Band geniest den Gig und bringt das auch gut rüber. Insgesamt spielen sie 4 Songs vom genannten letzten Album. Wir warten hingegen gespannt auf das neue Album „Darkest Hour“, dass am 20. Mai in Europa veröffentlicht werden soll. Aber das ist noch Nebensache an diesem Abend. Die Fans werden weiter von Klassikern wie: „Heroes“ (David Bowie Cover), „No Tomorrow“, „Louise“ und „A Day“ begeistert, allerdings fehlen mit „Muscoviet Mosquito“ und „Michelle“ zwei unserer Lieblingssongs der Band. Aber man kann leider nicht immer alles haben, vielleicht dann beim nächsten Mal irgendwo in Europa. Insgesamt war es ein gutes Konzert, das aber leider trotz des Heimspiels nicht ganz ausverkauft war.
Setlist:
01. Stranger
02. Love Got Lost
03. In Love We Trust
04. Jasmine And Rose
05. Hail Mary
06. This World
07. Emily
08. Out Of The Rain
09. Heroes
10. Farewell
11. No Tomorrow
12. Back Door (Z)
13. Louise (Z)
14. Cry In The Wind (Z)
15. A Day (ZZ)
16. Innocent (ZZ)
Im Anschluss an den Auftritt von Clan Of Xymox gab es noch eine Aftershow-Party mit DJ H.A.R, die bis in die späte Nacht andauerte und viel Gelegenheit zum tanzen bot.
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare sind möglich) oder direkt durch Anklicken des jeweiligen Bandfotos.