STAHLZEIT / STAR INDUSTRY & GOGO MONKEY SQUAD – B-Dilsen-Stokkem, Nieuwenborgh (18.12.2010)
Sparklingphotos.de
Mit dem Auto durch den Schnee hindurch ging es für uns nach Belgien. Einmal dort angekommen war die Halle zunächst nicht zu finden, da die im Internet angegebene Straße nicht stimmte. Auf dem Ticket stand zum Glück eine andere Adresse, die dann auch korrekt war und innerhalb von 5 Minuten waren wir schon angekommen. Die vom Veranstalter gebuchte Halle ist groß genug für 1000 Personen. Einmal drinnen wird klar, dass diese 1000 Besucher leicht erreicht wurden, schon im Vorverkauf wurden 900 Tickets verkauft.
Also warten wir auf den Anfang von GoGo Monkey Squad. Das sind 5 Jungs, die sich 2005 gründeten und Surf-, Psychadelic, Post-punk/Funk spielen. Die Jungs spielen gut, aber es wird von Anfang an deutlich, dass das Publikum nicht vollkommen begeistert ist, es kam wohl nur wegen Star Industry und Stahlzeit. Ab und zu animierte die Band einige Zuschauer zum Klatschen, aber das war es den auch schon. Nach 45 Minuten war der Auftritt beendet und Star Industry konnten mit ihrem Soundcheck beginnen. Um ungefähr 22:00 Uhr kamen sie dann auf die Bühne. Es ist deutlich zu spüren, dass die Band hier ein Heimspiel hat. Der Ansager spricht vom Stolz von ganz Maasmechelen und von der einzigen Gothic Band Belgiens. Die Einzige würde ich zwar nicht sagen, aber groß sind sie. Auftritte im Ausland sprechen eine deutliche Sprache, doch heute spielen sie daheim für das eigene Publikum. Das Publikum ist von Beginn an begeistert und singt einige Songs mit. Und die Stimmung steigt sogar noch, als die Band ein Cover von MGMT’s „Kids“ spielt. Aber wir wollen auch nicht vergessen, dass das eigene Werk der Band selbst auch klasse ist. Sie spielen vortrefflich, doch leider ist es nach einer Stunde schon wieder vorbei. Das Publikum wollte noch mehr, aber es war keine Zeit mehr, da sonst der Zeitplan durcheinander gekommen wäre.
Setlist: Star Industry
01. Pray
02. Be Real
03. Ceremonial
04. Spirits Within
05. Ghost
06. Kids
07. Lost Generation
08. Nineties
09. Sodium Haze.
Die Temperatur ist nach dem Auftritt von Star Industry auf dem Siedepunkt und als Stahlzeit gegen 23:15 Uhr mit einem Intro eröffnen, geht das Publikum erst richtig ab. Stahlzeit sind eine Rammstein-Kopie und bringen die Show wirklich super rüber. Alles was Rammstein bei Live-Konzerten machen, machen auch Stahlzeit. Dazu gehören natürlich auch von Beginn an Feuerwerk und Co. Die Stimme und die Musik stimmen genau und man vergisst nach zwei Songs, dass das hier nicht Rammstein selbst sind. Und noch ein besonderes Gimmick haben sie beim Lied „Haifisch“ für uns: Crowdsurfen a la Rammstein mit einem Boot über das Publikum hinweg.
Eine tolle Show, die insgesamt zwei Stunden gedauert hat.
Setlist: Stahlzeit
01. Intro
02. Rammlied
03. Links 2-3-4 (Pyro)
04. Laichzeit
05. Sehnsucht (Pyro)
06. Asche zu Asche (Flammen)
07. Bestrafe mich
08. Mein Herz brennt (Pyro,Flammen)
09. Spieluhr
10. Tier
11. LIFAD
12. Morgenstern (Pyro)
13. Mein Teil (Flammen)
14. Lust
15. Heirate mich
16. Benzin (Flammen)
17. Ich tu dir weh
18. Ohne dich (Pyro)
19. Waidmanns Heil
20. Haifisch
21. Du riechst so gut (Pyro)
22. Feuer frei (Flammen)
23. Du hast (Pyro)
24. Pussy
—————–
25. Sonne (Z)
26. Ich will (Pyro)
27. Engel (Pyro,Flammen)
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Konzertfotos Sektion (Bildkommentare nun auch ohne Anmeldung möglich) oder direkt durch Anklicken des Bandfotos.