Begonnen wurde gegen 20.30 Uhr mit den Neubrandenburgern Melotron, die mit ihrem Electropop als Vorband für Peter Heppner wie gemacht schienen. Frontmann Andy Krüger und seine beiden Kumpanen ?Edgar war überraschenderweise dieses Mal übrigens nicht dabei-
Setlist:
01. Brüder
02. Arroganz der Liebe
03. Stucked in a Mirror
04. Welt Du Bist So Still
05. Menschenfresser
06. Your Love Is Calling Me
Nach einer Pause wartete dann alles gespannt auf Peter Heppner und seine Live- Crew. Als dann nach und nach auch die Bühne betreten wurde und Heppner sich an seinem Mikrofon mit gutem Blick auf seinen Notenständer positionierte, fing die bisher eher ruhige Menge das erste Mal an diesem Abend richtig an zu jubeln. Unterstützt wurde er an jenem Tag von einigen bekannten Verdächtigen, nämlich Achim Färber und Carsten Klatte (Project Pitchfork) an den Drums bzw der Gitarre. Weitere Live- Unterstützung kam von den beiden Keyboardern Dirk Riegner und Lothar Manteuffel.
Mit dem Kracher ?I Hate You? wurde dann auch direkt losgelegt und die ersten Töne zeigten, wie sicher Herr Heppner live doch seine Stimme im Griff hat. Kurz und knapp (?Ich bin Peter und das ist meine Band?) stellte sich der doch eher wortkarge Peter vor und ging sofort wieder über zu seiner Lieblingsbeschäftigung
Das über 90-minütige Set hielt einiges an Schmuckstücken und Krachern aus Heppners gesamter Schöpfungszeit bereit, was einen jeden Fan sicher glücklich machte. Ob Gemeinschaftsarbeiten mit Paul Van Dyk, Joachim Witt und Schiller oder Stücke von seinem Solo- Album ? es saß alles gut und klang so, wie man es von einem Peter Heppner erwartete. Mit ?God Smoked? wurde als Zugabe auch noch ein neuer Song dargeboten, der vom Publikum ebenso mit Freuden aufgenommen und gedanklich verarbeitet wurde.
Nach insgesamt 19 Songs beendete Peter Heppner mit ?The Sparrows And The Nightingales? aus den frühen erfolgreichen Wolfsheim- Jahren das Set und hinterließ zwar kein körperlich ausgepowertes, aber ein dennoch äußerst glückliches Publikum.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Jahr schon ein Konzert miterlebt habe, dass von den übertragenen Emotionen und der Stimmung und Leistung auf der Bühne her an den Heppner Abend in der Kulturfabrik qualitativ herankommt.
Setlist:
01. I Hate You
02. Alleinesein
03. No Matter What It Takes
04. Die Flut
05. Künstliche Welten
06. Being Me
07. Wherever
08. Kein Zurück
09. Wir Sind Wir
10. Easy
11. Suddenly
12. Vorbei
13. Vielleicht
14. Once in a Lifetime
15. Dream of You
16. Wundervoll
17. Das Geht Vorbei
18. God Smoked (Z)
19. Leben..I Feel You (Z)
20. The Sparrows and the Nightingales (ZZ)
Bilder des Konzerts befinden sich in unserer Concert-Pictures Sektion (für Bildkommentare muss man aus Spamverhinderungsgründen leider angemeldet sein) oder direkt hier durch Anklicken des jeweiligen Bandfotos:
Autorin: Tanja Sunshine
Fotos: Michael Gamon