Auf der Website des Projekts wird das Album in diversen Varianten angeboten, darunter auch als kostenloser Download von zunächst neun der insgesamt 36 Tracks. Hierfür muss der Musikinteressierte seine E-Mail-Adresse hinterlegen, dann wird ihm per E-Mail ein Download-Link zugeschickt. Die neun Musikstücke liegen als DRM-freie MP3-Dateien in 320 kBit/s kodiert in einer ZIP-Datei vor. Sie enthält außerdem ein PDF mit 40 Seiten Material zu dem Album und Extras wie Desktop-Hintergrundbilder sowie Icons.
Der Download aller 36 Songs kostet 5 US-Dollar; dieses Paket ist auch im MP3-Shop von Amazon.com erhältlich. Das Set mit zwei CDs kostet 10 US-Dollar. Außerdem gibt es ein "Deluxe Edition Package" mit zwei Audio-CDs und einer Daten-DVD mit den Stücken in diversen digitalen Formaten für 75 US-Dollar. Wer noch tiefer in die Tasche greifen will, zahlt 300 US-Dollar für das "Ultra-deluxe Limited Edition Package", das unter anderem vier Vinyl-LPs enthält.
Im Oktober vergangenen Jahres ist der langjährige Plattenvertrag von Nine Inch Nails mit Interscope ausgelaufen. Danach erschien noch ein Remix-Album namens "Y34RZ3R0R3MIX3D". Außerdem hat sich Interscope das Recht gesichert, irgendwann einmal ein Greatest-Hits-Album zu veröffentlichen.
Projekt-Initiator Reznor trat im vergangenen September mit dem Aufruf an Besucher eines seiner Konzerte in Sydney in Erscheinung, sie sollen Musik stehlen. Zuvor hatte er sich über angeblich zu hohe Preise für Musik in Australien beklagt. Nun beschreitet er einen ähnlichen Weg wie im vergangenen Oktober die britische Band Radiohead. Diese hatte vor Erscheinen[4] ihrer CD im Januar zwei Monate lang die Besucher ihrer Website selbst bestimmen lassen, wie viel ihnen der Download des jüngsten Albums wert ist.
Quelle: heise.de