De/Vision – Noob (german)

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De/Vision – Noob

De/Vision - Noob (german)

Nun ist es also da: Am 24.08. erscheint mit "Noob" bereits De/Vision’s elftes Studioalbum und man kann vorab sagen, dass die Band die knapp eineinhalb Jahre seit dem etwas schwächelnden Album "Subkutan" glänzend genutzt hat, sich auf alte Stärken im neuen Gewand besinnt und mit ihrem neuesten Werk sowohl alte Fans beruhigen, wie auch neue Fans hinzugewinnen wird. Man besinnt sich auf alte Stärken und meistert die schwierige Aufgabe, eingängige Synthpop-Musik zu machen ohne in die Belanglosigkeit abzudriften, mit Bravour. Hiervon konnten sich die Hörer ja bereits im Vorfeld überzeugen, hatten De/Vision doch jede Woche zwei der neuen Songs als Soundproben auf ihrer Myspaceseite angeboten.

Der erste Song "What You Deserve" führt den Hörer zunächst vorsichtig an den aktuellen Stil heran, bevor "Obsolete" das Tempo etwas mehr anzieht und spätestens jetzt beginnt man unweigerlich mit Füßen, Beinen oder im Idealfall dem gesamten Körper mitzuwippen und wird dabei immer mehr in den, in enger Zusammenarbeit mit dem Produzentenduo Schumann/Bach geschaffenen, Noob-Kosmos aufgesogen.

Hier darf getanzt werden! Mal zu etwas getrageneren Rythmen wie bei "Deep Blue", dann aber auch immer wieder zu Upbeat-Nummern der Marke "Life Is Suffering" oder der ersten Download-Single "Flavour Of The Week". Neue Kraft wird zu Beginn der zweiten Albumhälfte mit der reinrassigen Synthpop-Ballade "See What I See" getankt, bevor es mit "Living Fast Dying Young" wieder beschwingter zugeht.

Favoriten hervorzuheben ist bei diesem Album kaum möglich, zu dicht ist das gesamte Gefüge und qualitative Aussetzer sind zum Glück keine zu verzeichnen. Ein durchweg überzeugendes Album, das auch bei mehrfachem Hören immer noch den ein oder anderen versteckten Sound offeriert und Lust auf mehr macht. Und eben dieses "Mehr" wird man bekommen, wenn De/Vision Ende September zur Noob-Tour einladen, wo die Band alles geben wird um der Textzeile "The Best Is Yet To Come" (aus: "The Far Side Of The Moon") auch live Taten folgen zu lassen.



Autor: Michael Gamon

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